Pressespiegel | 30.05.2011
taz: Neues Bündnis gegen Rassismus gegründet
Pressespiegel | 30.05.2011
Berliner Zeitung: Pankow: Der Moschee-Streit ist vorbei
News | 15.05.2011
Förderprogramm zur Menschenrechtsbildung durch historisches Lernen
News | 05.05.2011
Seminare vom 07. - 21. Mai: Populismus! Neue Parteien mit altem Rassismus?
Förderprogramm | Aktion Berlin 2009 |
Projekttitel | Überleben im NS: Versteckte Juden in Berlin |
Projektort | Weißensee |
Projektzeitraum | 01.10.2009 - 11.12.2009 |
Fördermittel | 3.500,00 € |
Träger | Juventus e.V. |
Anschrift | Gehringstraße 39 |
13088 Berlin, Pankow | |
Telefon | 92799866 |
Projektinhalt | Der Träger engagiert sich mit Projekten der außerschulischen Jugendbildung, der Jugendberufshilfe und der Freizeitpädagogik insbesondere für lernschwache und sozial benachteiligte Jugendliche. Zu beobachten ist im Umfeld der Einrichtung des Trägers das vermehrte Auftreten rassistischer, antisemitischer und nationalistischer Einstellungen auf Seiten der Jugendlichen. Die Beschäftigung mit Widerstandsaktionen im Alltag wurde lange Zeit versäumt. Deshalb wollen die Jugendlichen der Video-AG den individuellen Widerstand "kleiner Leute" am Beispiel von Menschen thematisieren, die während der Nazizeit jüdischen Mitbürger/innen beistanden. Die unterschiedlichen Motivationen von - wie auch die Risiken, Gefahren und Alltagsprobleme des Überlebens im Untergrund für Helfer und Verfolgte sollen untersucht und beispielhaft mit der Kamera dokumentiert werden. Recherchiert und beispielhaft zwei dieser Geschichten aus Berlin, wo während des Zweiten Weltkriegs tausende Juden im Untergrund lebten, mittels Kamera dokumentiert werden sollen. Dabei sollen Handlungsspielräume unter den Bedingungen einer Diktatur untersucht und damit zugleich die Frage aufgeworfen werden, warum es bis in die 1990er Jahre dauerte, die Unterstützung für verfolgte Juden öffentlich als Teil des Widerstandes zu betrachten. Die Jugendlichen werden alle arbeitsschritte des Projektes aktiv gestalten und den fertigen Dokumentarkurzfilm öffentlich präsentierrn und danach Schulen und anderen interessierten Einrichtungen über das LISUM auf DVD zur Verfügung stellen. Vorgesehen ist zudem die Ausstrahlung im OKB. Durch die im Projekt entstehende Videodokumentation wird bei den Teilnehmer/innen wie auch bei den späteren Zuschauer/innen das Wissen über die nationalsozialistische Epoche der deutschen Geschichte und die öffentliche Aufarbeitung derselben gefestigt und vertieft. Durch die Auseinandersetzung mit dem Thema "Widerstand ´normaler´ Bürger/innen gegen das NS-Regime" werden die Rezipient/innen zugleich zum Nachdenken über oppositionelles Verhalten und zivilgesellschaftliches Handeln; also auch zum Überdenken des eigenen Handelns im sozialen und politischen Alltag sowie zu Solidarität und Zivilcourage in der Demokratie ermutigt. JugendFORUM: Filmvorführung mit den beteiligten Jugendlichen JugendForum: Vorstellung und Diskussion des Films mit den beteiligten Jugendlichen |