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Internetangebot Präventionsnetz gegen Rechtsextremismus gestartet
Kontaktdaten: Bezirksamt Pankow von Berlin Breite Str. 24a-26 13187 Berlin Telefon 030-90295-2524 E-Mail: www.berlin.de/ |
Fördergebiet: Berlin-Pankow Größe: 103 qkm Einwohnerzahl: 350.000 Förderzeitraum: 08/2007-12/2010 |
Leitziele
1. Das Zusammenleben in Pankow ist von mehr Toleranz und Weltoffenheit geprägt.
2. Die Bereitschaft der Pankowerinnen und Pankower, sich vor Ort aktiv für ihre Belange einzusetzen und an demokratischen Aushandlungsprozessen mitzuwirken, ist gestiegen.
3. Immer mehr Pankowerinnen und Pankower sind sensibilisiert für Erscheinungsformen von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus und engagieren sich verstärkt für eine demokratische Kultur.
Handlungskonzept
Die Aufgaben zur Erstellung und Umsetzung des Lokalen Aktionsplanes sind auf drei Ebenen anzusiedeln:
1. Strukturelle Ebene:
Voraussetzung war die Bildung eines Zusammenschlusses vom Ämternetzwerk, den beiden Koordinierungsstellen (intern und extern) und dem Begleitausschuss. Das Ämternetzwerk legte im September 2007 die externe Koordinierungsstelle (bei der Netzwerkstelle [moskito]) fest. Diese wirkte bereits bei der Erstellung des Lokalen Aktionsplanes und der Bildung der Gremien mit. Die interne Koordinierung ist bei der Integrationsbeauftragten des Bezirksamtes (BA) angesiedelt. Zusätzlich wird ein Steuergremium aus beiden Koordinierungsstellen, einer Vertreterin des Jugendamtes und der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (MBR) gebildet. Das legt den Entwurf der Geschäftsordnung des Begleitausschusses und der Förderkriterien für die Einzelprojekte vor. Der Ausschuss konstituierte sich August/ September, um weitere Akteurinnen und Akteure zur Mitarbeit zu gewinnen.
2. Inhaltliche Ebene:
Das Ämternetzwerk berät den Begleitausschuss und übermittelt wiederum Informationen aus dem Ausschuss in die Abteilungen und Bereiche des Bezirksamtes. Bedarfsgerecht organisiert die Koordinierung (extern wie intern) themen- und programmbezogene Fortbildungen für das Ämternetzwerk und den Ausschuss und die Träger der Einzelprojekte. Die MBR kann fachlich einbezogen werden. Im Zeitraum August bis November stellte die Koordinierung den Lokalen Aktionsplan dem Begleitausschuss und der BVV Pankow (relevante Fachausschüsse) vor. Zur Absicherung der Transparenz berichtet die Koordinierung regelmäßig den Ausschüssen, dem Ämternetzwerk, dem Bezirksamt und der BVV. Sie steuert auch das Controlling und die Öffentlichkeitsarbeit.
3. Projektebene:
Der Begleitausschuss als Entscheidungs- und strategieentwickelndes Gremium stimmt mit der externen Koordinierungsstelle über die Förderanträge ab. Beide begleiten fachlich die Träger und bieten bei Bedarf Workshops an. Die Koordinierung richtete eine regelmäßige Netzwerk-Runde für die Einzelprojekte ein. Der Begleitausschuss sichert die regelmäßige Abfrage des Sachstands der Umsetzung der Einzelprojekte und nimmt die Abschlussberichte der Träger entgegen (Controlling). Im Bedarfsfalle ist somit ein Nachsteuern der Projekte möglich, falls diese vom ursprünglichen Konzept abweichen oder dieses verändert wurde. In Kooperation von Koordinierung, Ämternetzwerk und Begleitausschuss erfolgt die Fortschreibung des Lokalen Aktionsplanes.
Zielgruppen
Die Zielgruppen, die im Lokalen Aktionsplan erreicht werden sollen, sind:
Zusammensetzung des Begleitausschusses
Der Begleitausschuss setzt sich u. a. zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Jugendarbeit (Gangway e. V., Outreach), der AG Schulsozialarbeit, des Bezirkselternausschusses KITA Pankow, der Netzwerkstelle [moskito] - Pfefferwerk Stadtkultur gGbmH, der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus (VDK Berlin e. V.), des Netzwerkes gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und rechte Gewalt, des Bündnisses Heinersdorf, des Bezirkssportbundes Pankow sowie des Paritätischen LV Berlin e. V., der Nachbarschafts- und Stadtteilzentren in Pankow, der Initiative „Zukunftswerkstatt Heinersdorf“ und des Integrationsbeirats.