Unsere Themen

Land Berlin und LJR Berlin unterzeichnen Abkommen für die Jugend – auch ein Bekenntnis zu respectABel
Jugendsenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner und Carla Dietrich, Vorsitzende des Landesjugendrings Berlin e.V., haben am 17.09.2009 anlässlich des Festaktes zum 60. Geburtstag des Landesjugendrings das "Abkommen für die Jugend" unterzeichnet. Das Abkommen unterstreicht die Notwendigkeit, die Interessen von Kindern und Jugendlichen in allen Politikfeldern zu berücksichtigen. Zudem sollen politische Beteiligungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche ausgeweitet werden.

Der Stellenwert von respectABel wird in den folgenden Passagen des Abkommens deutlich:

  • Die Berliner Jugendinitiativen für Toleranz und Verantwortung (Landesprogramm respectABel) werden - ebenso wie das JugendFORUM - verstetigt und weiterentwickelt.
  • Die Vertragspartner verabreden, einen Runden Tisch Jugend einzurichten. Dieser nimmt u. a. die Ergebnisse des jährlich im November/Dezember stattfindenden JugendFORUMs, einer Initiative des Landesprogramms respectABel, sowie Beschlüsse des Landesjugendrings auf und prüft mögliche Umsetzungen.
Das Abkommen im Volltext haben wir hier zum Download bereit gestellt.
Berliner jugendFORUM 2009 im Rahmen von respectABel
Viel Zeit ist nicht mehr: Am Samstag, den 14. November, findet das 9. Berliner jugendFORUM mit über 1.000 Jugendlichen, 100 Projekten, 30 Künstler(gruppen) und den Berliner Abgeordneten im Abgeordnetenhaus statt.
Das schon traditionelle Highlight Berliner Jugendbeteiligung gibt jedes Jahr über 1.000 Jugendlichen die Möglichkeit in thematischen Arbeitsgruppen mit Berliner Abgeordneten jugendpolitische Fragen zu diskutieren und Handlungskonzepte zu erarbeiten.
Das Motto in diesem Jahr: Kreativität trotz(t) Krise.
Den Flyer mit allen Infos gibt es hier, die Anmeldung ist online hier möglich.

Interessante Hinweise und Termine
Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe

"361 Grad Toleranz" - Schülerwettbewerb gegen Ausgrenzung und Rassismus
Noch bis zum 16. Oktober
sind Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren aufgerufen, allein oder in Gruppen Videos für mehr Toleranz und ein respektvolles Miteinander zu produzieren. Die kreativsten und besten Filme werden von einer Expertenjury ausgewählt. Als Hauptpreis winken ein Live-Konzert der Band "Silbermond" auf dem Schulgelände, Workshops mit prominenten Paten der Aktion, eine gemeinsame "Klassenreise" nach Berlin mit Empfang im Bundeskanzleramt sowie Videocamcorder von Toshiba für die Gewinner und deren Schulen.
Online, auf dem "361 Grad Toleranz"-YouTube-Kanal können die Schüler ihre Videos wahlweise in einer der Kategorien "Reportage", "Musikvideo" oder "Kurzfilm" einreichen. Gefragt sind Kreativität und Originalität bei der Auseinandersetzung mit dem Thema. Anfang November werden die Gewinner des Videowettbewerbs verkündet.
www.youtube.com/361grad

"Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement"
Neuausschreibung des bundesweiten Integrationswettbewerbes
Mit der 5. Auflage des bundesweiten Wettbewerbes will die Stiftung Bürger für Bürger die Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement fördern.
In der bisherigen Praxis der Integrationsarbeit sind Migranten oft nur Objekte sozialer Arbeit und bürgerschaftlichen Engagements. Es kommt noch zu selten vor, dass Migranten selbstverständlich in gemeinnützigen Organisationen der Mehrheitsgesellschaft neben Einheimischen und Migranten aus anderen Ländern und Kulturen ehrenamtlich mitwirken.
Mit dem bundesweiten Praxis- und Ideenwettbewerb soll auf eine weitere positive Veränderung dieser Situation hingewirkt werden. Vorbildhafte Praxis und realisierbare innovative Ideen sollen mit dem Wettbewerb identifiziert, anerkannt bzw. ausgezeichnet und zur Nachahmung oder erstmaligen Realisierung angeregt werden.
www.buerger-fuer-buerger.de

Respekt gewinnt!
Seit dem 18. Mai läuft der große Aktionswettbewerb "Respekt gewinnt!!" des Berliner Ratschlags für Demokratie.
Alle Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, sich gegen Diskriminierung und Ausgrenzung und für ein weltoffenes Berlin und eine Kultur des Respekts im Alltag zu engagieren und sich mit Aktionen an dem Wettbewerb zu beteiligen. Kreative, besonders gelungene und dokumentierte »Respekt-Aktionen« können Preise gewinnen.
Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2009.
Der Berliner Ratschlag für Demokratie stellt zur Anregung von Aktionen eine „Werkzeugkiste“ mit Aktionsvorschlägen und Kampagnematerialien zur Verfügung. Zu gewinnen gibt es neben Geldpreisen auch Sachpreise wie Eintrittskarten für ein Heimspiel von Hertha BSC oder Kino- und Museumskarten.
Die Preisverleihung der Geldpreise findet am 2. Dezember 2009 statt.
Mehr Informationen: www.berlinerratschlagfuerdemokratie.de

InterDialogPreis 2009
Der InterDialogPreis 2009 wird im Rahmen der Tage des Interkulturellen Dialogs ausgeschrieben. Zum vierten Mal zeichnen wir eine/n Jugendliche/n und eine/n Erwachsene/n für ihr besonderes Engagement im Bereich des Interkulturellen Dialogs aus.
Die Ehrung ist in diesem Jahr pro Kategorie mit einem Preisgeld in Höhe von 500 Euro und einem Sachpreis dotiert.
Die öffentliche Bekanntgabe und Auszeichnung der Preisträger/innen erfolgt am 25. November 2009 im Rahmen des InterDialogFestes in der Werkstatt der Kulturen.
Einsendeschluss für Vorschläge ist der 16. Oktober 2009
www.aric.de/aktuelles/interdialogpreis_2009

Aktiv für Demokratie und Toleranz 2009
Das Bündniss für Demokratie und Toleranz führt den Wettbewerb seit seiner Gründung durch die Bundesregierung 2000 jährlich durch. Es möchte damit die Leistung der vielen zivilgesellschaftlichen Akteure anerkennen, die sich ideenreich und wirksam in Deutschland für eine offene und tolerante Gesellschaft engagieren. Zur Beteiligung aufgerufen sind alle Projekte, Initiativen und Vereine, die für die praktische Demokratie- und Toleranzförderung tätig sind. Ihre Arbeit soll nachahmbar und vorbildlich sein und bewährte oder neue Ansätze zu den verschiedenen Themenfeldern des BfDT verfolgen. Gesucht sind Engagement gegen Diskriminierung aller Art, Projekte zur Förderung von Integration, Maßnahmen zur Gewaltprävention, Beispiele zur Förderung gesellschaftlicher Teilhabe und Projekte, die die Vernetzung unterschiedlicher zivilgesellschaftlicher Akteure unterstützen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Einsendeschluss ist am 16. Oktober 2009.
Download Flyer des Wettbewerbs

Modellprojekte: "Verstärkte Partizipation von Migrantenorganisationen"

Im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens sucht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge Projektträger für die Durchführung von Modellprojekten zur verstärkten Partizipation von Migrantenorganisationen. Ziel des Modellprojektes ist es, die Integrationsarbeit vor Ort zu verbessern und die weitere interkulturelle Öffnung von beiden Trägern zu stärken. Wichtig dabei ist die Einbeziehung der Kommunen oder Bezirke vor Ort. Die ausgewählten Projekte, die mit bis zu 70.000 Euro gefördert werden, sollen noch in diesem Jahr mir ihrer Arbeit beginnen.
Weitere Infos hier
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Informationen im Internet
Informationen aus dem Bundestag
Das strafbare Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
§ 86a StGB im Spiegel der Rechtsprechung
Deutscher Bundestag - Wissenschaftliche Dienste
Verfasser: RR z. A. Dr. Roman Trips-Hebert
21.09.2009
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„Frauen im Rechtsextremismus“
Das Thema rückt in Medien und Öffentlichkeit immer stärker ins  Blickfeld. Gelegentlich wird  berichtet,  der Anteil von Frauen im Rechtsextremismus würde „massiv zunehmen“ und die rechtsextremistische Szene würde Frauen strategisch einsetzen, um freundlicher, weniger gewalttätig zu wirken. Die rechtsextremistische Szene selbst misst Frauen ebenfalls vermehrt Bedeutung zu. 
Der  Verfassungsschutz Berlin hat ein Lagebild zum Thema veröffentlicht.
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U18-Wahl: Die Ergebnisse

Am 18. September, neun Tage vor der "echten" Bundestagswahl, waren alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland aufgerufen, in über 1000 Wahllokalen bundesweit ihre Stimme beim Projekt U18 abzugeben - und so ein Bild der politischen Meinung von Nicht-Wahlberechtigten zu erstellen.
Die Ergebnisse waren interessant und sagten die erdrutschartigen Verluste der SPD bei der diesjährigen Bundestagswahl voraus.
Die Daten, Diagramme und eine Analyse findet ihr hier auf jugendnetz-berlin.de.
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Veranstaltungshinweise/Weiterbildungsangebote
Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs: Crossing the Bridge
Im Zeitraum Oktober bis November 2009 werden fünf Dialogrunden von Jugendlichen vorbereitet und durchgeführt. Sie alle drehen sich um das interkulturelle Zusammenleben in Berlin.
Ziel ist es, Jugendliche für den Interkulturellen Dialog in Berlin zu begeistern oder sie in ihrem bereits bestehenden Engagement für den interkulturellen Austausch zu bestärken. Es geht darum, gemeinsam mit anderen Jugendlichen Perspektiven für das künftige Zusammenleben in unserer Stadt zu entwickeln.
Mögliche Themen könnten sein:
  •     Visionen für die Ausbildungs- und Arbeitswelt
  •     Gelingt Integration durch Sport?
  •     „Vorteil Migrationshintergrund?“
  •     Ist Chancengleichheit an Berliner Schulen Realität oder ein fernes Ziel?
Berlinerinnen und Berliner im Alter von 15 bis 21 Jahren sind herzlich eingeladen, sich an dem Projekt zu beteiligen. Anmeldung erfolgt per Mail oder telefonisch. Weitere Infos hier

Berufsbegleitende Fortbildung zur „Fachkraft Rechtsextremismus 2010“
Diese Fortbildung richtet sich an Multiplikator/innen, die sich über einen Zeitraum von einem Jahr berufsbegleitend im Themenfeld Rechtsextremismus (weiter-) qualifizieren und ihre berufliche Praxis im Umgang mit Rechtsextremismus gemeinsam mit Kolleg/innen reflektieren und professionalisieren möchten. Innerhalb der Fortbildung werden unterschiedliche Aspekte und Wirkungsweisen des aktuellen Rechtsextremismus beleuchtet. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den jugendkulturellen Besonderheiten des Phänomens. Es werden Situationen aus der Praxis aufgegriffen und unterschiedliche pädagogische Präventions- und Interventionsmöglichkeiten aufgezeigt. Gleichzeitig werden mit Rechtsextremismus in Zusammenhang stehende Phänomene, wie z.B. Rassismus und Antisemitismus vorgestellt und selbstreflexiv zum Thema gemacht.
Flyer
Kontakt und Anmeldung:
DGB Bildungswerk Bund e.V.
René Koroliuk,
Am Homberg 44-50, 45529 Hattingen,
Tel.: 02324 / 508-480, www.dgb-bildungswerk.de

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ausgewählte Presseartikel
"Ich möchte, dass es den Menschen erspart bleibt"
Seine Studie zu Rechtsextremismus unter sächsischen Berufsschülern machte Schlagzeilen. Was aber kaum jemand wusste: Michael Nattke war früher selbst ein Neonazi.
Spiegel online 03.09.2009

Angekommen
In Sachsen ist die NPD keine Protestpartei mehr
Zeit 04.09.2009

Rechte gegen Rechte
NPD und DVU kämpfen in Brandenburg und Berlin um dieselbe Wählerklientel – das mindert die Chancen.
Tagesspiegel 18.09.2009

NPD buhlt um Stimmen von Russlanddeutschen
Bislang wählten Russlanddeutsche vorwiegend CDU oder CSU, doch jetzt wirbt ausgerechnet die NPD mit einer gezielten Kampagne um die Stimmen von Aussiedlern. Das könnte sich auszahlen - immerhin geht es um 2,6 Millionen Wahlberechtigte.
Spiegel online 21.09.2009

NPD wirbt offen für Rassismus
Rechtsextreme geben die Zurückhaltung auf und setzen vor der Wahl gezielt auf ausländerfeindliche Aktionen
Welt 23.09.2009

"Faschisierung der Provinz"
Der Umgang mit der NPD sei kurz vor der Bundestagswahl mancherorts von Lethargie und Ignoranz geprägt, sagt der Rechtsextremismus-Experte Toralf Staud, mit anderen Worten: Man lässt sie widerstandslos wahlkämpfen.
Deutschlandradio 24.09.2009

Neue Konzepte statt Tabus
Bei immer mehr Schülern läuft "Erziehung nach Auschwitz" ins Leere. Neue pädagogische Ansätze erzielen erste Erfolge unter den veränderten Bedingungen
taz 26.09.2009

Landtag ohne DVU und NPD
Im neuen Brandenburger Landtag ist das erste Mal seit zehn Jahren keine rechtsextreme Partei vertreten.
Märkische Allgemeine 28.09.2009

Das Heil in der Militanz
Der Niedergang der rechtsextremen Parteien bei Wahlen hat sich am Sonntag fortgesetzt. Mit der Krise von DVU, REP und NPD könnte die Gewaltbereitschaft zunehmen
Freitag 28.09.2009

Zustimmung für Rechtsextreme sinkt
Die NPD verliert im Bund mehr als 100 000 Wähler
Berliner Zeitung 29.09.2009

Gegen das Vergessen
Zum Gedenken an Anne Frank hat das Internetportal Youtube einen eigenen Kanal eingerichtet. Auch die einzig erhaltene Filmaufnahme des jüdischen Mädchens ist zu sehen.
Süddeutsche Zeitung 30.09.2009
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