Unsere Themen
respectABel - das Förderprogramm
Entscheidung zu den Förderprojekten von respectABel
Der Förderausschuss von respectABel hat über die 108 vorliegenden Anträge entschieden. Aus der Vielzahl qualitativ hochwertiger, engagierter Projektanträge hat das Gremium eine Auswahl treffen müssen: 27 Projekte mit einem Fördervolumen von etwa 80.000 Euro wurden befürwortet. Der kleinste Förderbetrag für ein Projekt war 1.400 EUR, der Höchstförderbetrag war 3.500 EUR.
Interessante Hinweise und Termine
Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe
Wettbewerb
Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement
Mit der vierten Auflage des bundesweiten Wettbewerbes will die Stiftung Bürger für Bürger die Teilhabe und Integration von Migrantinnen und Migranten durch bürgerschaftliches Engagement fördern.
Kriterien für die Prämierung:
  • Vorbild: Praxisprojekte, die erfolgreich aber bislang noch vereinzelt sind, jedoch eine bundesweite Verbreitung und viele Nachahmer verdienen.
  • Innovation: Praktikable Ideen, die eine erstmalige Erprobung und Umsetzung (als Pilotprojekt) verdienen.
  • Migranten als Subjekte: Migrantinnen und Migranten engagieren sich selbst für ein gesellschaftlich relevantes Anliegen.
  • Grenzüberwindung: Migrations- bzw. Kulturgrenzen werden überwunden: Migranten engagieren sich gemeinsam mit Einheimischen. Migranten unterschiedlicher nationaler oder ethnischer Herkunft engagieren sich gemeinsam.
  • Über Selbsthilfe hinaus: Das Engagement geht über die Selbsthilfe - etwa zur Verbesserung der Migrationssituation - hinaus.
  • Migrationsstatus ist nachrangig: Bei der Anlage der Engagementprojekte ist der Migrationsstatus der Beteiligten nachrangig gegenüber ihrem Status als Bürger des Gemeinwesens in dem oder für das sie sich engagieren.
Die Auszeichnung der Preisträger erfolgt durch:
Geldpreise: 1. Preis: 2.500 EUR, 2. Preis: 1.500 EUR, 3. Preis: 1.000 EUR- diese
sollen vor allem zur Weiterentwicklung bzw. Verbreiterung guter Praxis bzw. zur Erprobung praktikabler Idee eingesetzt werden. Schon bei der Einreichung von Wettbewerbsbeiträgen sollte nachvollziehbar herausgearbeitet werden, in welcher Weise das Preisgeld sinnvoll eingesetzt werden würde.
Öffentlichkeit: Alle Preisträger und möglichst auch die nicht preisgekrönten jedoch ebenfalls nennenswerten Beiträge sollen eine größtmögliche Öffentlichkeit erfahren: durch eine entsprechende öffentliche Preisträgerveranstaltung sowie durch eine attraktive Präsentation im Internet.
Kontakte: Die Stiftung wird - gemeinsam mit weiteren Unterstützern - den Preisträgern bei der Weiterentwicklung oder erstmaligen Realisierung mit der Vermittlung von Kontakten zu kompetenten Unterstützern und relevanten Entscheidungsträgern behilflich sein.
Netzwerk und gegenseitige Hilfe: Von den Wettbewerbsteilnehmern wird erwartet, dass sie ihre Erfahrungen und ihr Know how mit den anderen Beteiligten sowie mit weiteren ehrlich Interessierten teilen, etwa bei gelegentlichen regionalen oder themenorientierten Netzwerktreffen.
Einsendeschluss ist der 30. November 2008.
Formlose Bewerbungen mit weiteren Infos wie Projektbeschreibung, Pressebeiträgen, DVDs / Filmen, Publikationen und Internetverweisen sind zu richten an die
Stiftung Bürger für Bürger, Herrn Bernhard Schulz,
Friedrichstr. 94, 10117 Berlin, E-Mail: info@buerger-fuer-buerger.de, Tel. 030 / 24 31 49-0.
Der Wettbewerb wird unterstützt von der DFB-Stiftung Egidius Braun.

Wettbewerb
Gesinnungslos! Was ist Rechts?

Jungendfotos.de, die Fotoplattform der Jugendpresse Deutschland, startete einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Gesinnungslos! - Was ist rechts?".
Alle jungen Fotografen sind unter www.jugendfotos.de dazu aufgerufen, sich mit dem Thema Rechtsextremismus in ihren Bildern kritisch auseinanderzusetzen. ‚Um die Ecke' denken und kreative Vielfalt ist dabei ausdrücklich erwünscht, um die unterschiedliche Facetten und Perspektiven dieser Problematik festzuhalten.
Einzige Anforderung zum Mitmachen ist die Alterbeschränkung von 27 Jahren.
Einsendeschluss ist der 20. Juli 2008.
Zu gewinnen gibt es als Hauptreis ein Canon EOS 450D Kamera Kit. Zweiter Preis ist eine Adobe® Creative Suite® 3 Design Premium, an den dritten Platz geht eine Adobe® Photoshop® CS3 Vollversion.
Der Wettbewerb wird von der Jugendpresse Deutschland in Zusammenarbeit mit schülerVZ veranstaltet. Unterstützt wird er von Canon , Adobe und Netz-gegen-Nazis.de .
www.jugendfotos.de


Fotowettbewerb „Kulturen vor meiner Haustür“
Im Rahmen des Europäischen Jahres des interkulturellen Dialogs 2008 lancierte die Europäische Kommission den Fotowettbewerb „Kulturen vor meiner Haustür“. Teilnahmeberechtigt sind alle EU Bürgerinnen und Bürger
in den 27 Mitgliedstaaten. Mit der Initiative möchte die EU die Europäer auffordern ihre Vision vom interkulturellenDialog festzuhalten und mit anderen zu teilen.
Der Einsendeschluss ist der 30. Juni 2008.
Die Gewinner erwarten Preise im Wert von 15.000 Euro.
www.street-cultures.eu

Lernanstoß
Mit dem Fußball-Bildungspreis »Lernanstoß« zeichnet die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur innovative pädagogische Projekte aus, die sich an Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre richten und Fußball erfolgreich als Mittel der Bildungsarbeit einsetzen.
Der Fußball-Bildungspreis richtet sich an pädagogische Projekte in ganz Deutschland mit einer Zielgruppe unter 18 Jahren. Er ist eine Auszeichnung für Modellvorhaben - z.B. aus Sport, Leseförderung, Film, Kunst oder interkultureller Erziehung -, die es verstehen, die Lust von Kindern und Jugendlichen am Fußball mit innovativer Bildungsarbeit zu verbinden: die ein spielerisches Lernen ermöglichen, die Neugier auf Themen auch jenseits des Fußballs wecken und dabei Eigeninitiative und Partizipation wecken.
Der Nürnberger Tessloff Verlag stiftet 2008 zum dritten Mal 5.000 Euro Preisgeld für den Gewinner.
Bewerbungen mit Projektbeschreibung bitte bis zum 20. Juni 2008!
per Fax 0911/231-6809 oder
per Post an
Deutsche Akademie für Fußball-Kultur »Lernanstoß«
Marienstr. 15
90402 Nürnberg
Fragen zur Bewerbung bitte an: kontakt@respectabel.de oder telefonisch an
Birgitt Glöckl, 0911/231-7054
Download Bewerbung und Ausschreibung

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Informationen im Internet
Informationen aus dem Bundestag
Schriftliche Frage
der Abgeordneten Petra Pau (DIE LINKE.)
Welche verfassungsschutzrelevanten Kenntnisse hat die Bundesregierung darüber, dass Rechtsextremisten in 2007 gezielt versuchten Grundstücke sowie ausgediente Ausrüstungsgegenstände und Waffen der Bundeswehr und Polizei aufzukaufen?
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Peter Altmaier vom 25. April 2008
(Seite 3)

Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau, Jan Korte und
der Fraktion DIE LINKE.
Musikveranstaltungen der extremen Rechten im ersten Quartal 2008
06.05.2008


Kleine Anfrage
der Abgeordneten Petra Pau, Ulrich Maurer, Ulla Jelpke, Dr. Hakki Keskin und der Fraktion DIE LINKE.
Rechtsextrem, fremdenfeindlich und antisemitisch motivierte Straf- und Gewalttaten in Fußballstadien im Jahr 2007
07.05.2008

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ulla Jelpke, Kersten Naumann, Petra Pau und der Fraktion DIE LINKE.
Rechtsextreme Aufmärsche im ersten Quartal 2008
07.05.2008

Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Christian Ahrendt, Miriam Gruß,
Gisela Piltz, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP
Aussteigerprogramme für Mitglieder der rechtsextremistischen Szene
08.05.2008


Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Petra Pau,Sevim Dagdelen,Ulla Jelpke,
weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
Ausländerfeindliche und rechtsextremistische Ausschreitungen in der Bundesrepublik Deutschland im März 2008
14.05.2008

Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Petra Pau, Sevim Dagdelen, Ulla
Jelpke,weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
Antisemitische Straftaten im ersten Quartal 2008
14.05.2008


Kleine Anfrage
der Abgeordneten Petra Pau, Sevim Dagdelen, Ulla Jelpke, Ulrich Maurer, Kersten Naumann und der Fraktion DIE LINKE.
Antisemitisch motivierte Schändung von jüdischen Friedhöfen im Jahr 2007
19.05.2008


Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ulla Jelpke, Sevim Dagdelen, Petra Pau, Jörn Wunderlich und der Fraktion DIE LINKE.
Verbindung von Rockern und Rechtsextremen
19.05.2008

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Petra Pau, Sevim Dagdelen, Ulla Jelpke, Jan Korte,
Ulrich Maurer und der Fraktion DIE LINKE.
Ausländerfeindliche und rechtsextremistische Ausschreitungen in der Bundesrepublik Deutschland im April 2008
23.05.2008

Informationen aus dem Abgeordnetenhaus Berlin
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Clara Herrmann (Bündnis 90/Die Grünen)
und Antwort

23.04.2008

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Monika Thamm (CDU)
und Antwort

23.04.2008
Dossier Rechtsextremismus
Der aktuelle Themenschwerpunkt des Informationsangebots der Bundeszentrale für politische Bildung:  "Aussteiger".
www.bpb.de/rechtsextremismus

Dossier Linksextremismus
Die Bundeszentrale für politische Bildung hat in 2008 ihr Angebot erweitert, im Dossier Linksextremismus finden sie Beiträge über die Entwicklung des Linksextremismus in der Bundesrepublik
www.bpb.de/themen/Linksextremismus.html

Schattenbericht "Berliner Zustände 2007" erschienen
Die “Berliner Zustände 2007“ schildern aus Sicht der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR), des apabiz - Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V., der Opferberatungsstelle ReachOut und des Projektes Antisemitismus im Kontext von Migration und Rassismus (amira) zentrale Aspekte der allgemeinen Entwicklung des Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus des vergangenen Jahres und analysieren diese unter Berücksichtigung der jeweiligen Arbeitsschwerpunkte sowie den Rahmenbedingungen der Arbeit.
Den vollständigen Bericht finden sie als pdf-Datei auf den Webseiten der beteiligten Projekte.

Verfassungsschutzbericht 2007
Der Verfassungsschutzbericht stellt jährlich umfassend die aktuellen Entwicklungen in den Beobachtungsfeldern Rechtsextremismus, Linksextremismus, Ausländerextremismus und Spionage dar.
download der Pressefassung (294 Seiten)

Neues vom Antisemitismus: Zustände in Deutschland
In diesem Band werden die lange Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte von Antisemitismus in Deutschland, aber auch aktuelle Aspekte dieses Phänomens beleuchtet. In einem zweiten Teil stehen die Referate und ausgewählte Diskussionsbeiträge der Antisemitismus-Konferenz der Rosa-Luxemburg-Stiftung vom 11. Januar 2007 im Zentrum.
Herausgeber: Horst Helas, Dagmar Rubisch, Dr. Reiner Zilkenat
Autoren u.a.: Petra Pau, Timo Reinfrank, Thomas Heppener, Heike Radvan
Verlag: Karl Dietz Verlag Berlin
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Ratschlag für Demokratie beschließt "Respekt-Kampagne"
Der Ratschlag für Demokratie hat auf seiner heutigen Sitzung eine berlinweite Respekt-Kampagne beschlossen. Die prominenten Mitglieder des Ratschlags aus Kultur, Sport, Medien, Politik und Wirtschaft, von Religionsgemeinschaften sowie Gewerkschaften und Verbänden wollen in ihren Organisationen auf die Menschen zugehen und sie zu respektvollem Miteinander sowie Engagement gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus auffordern.
(Quelle: Landespressedienst Berlin)
Lesen sie hier die vollständige Pressemitteilung.


Berliner Senat legt Landeskonzeption gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vor
Demokratie, Vielfalt und Respekt sind die Ziele der Landeskonzeption, die vor Beschlussfassung heute an den Rat der Bürgermeister zur Stellungnahme weitergeleitet wurde. Sie umfasst präventive Strategien ebenso wie polizeiliche Aktivitäten zur Bekämpfung rechtsextremistischer, rassistischer und antisemitischer Straftaten.
Besonders erfolgreiche Modelle sind als sogenannte Leitprojekte an herausgehobener Stelle in der Landeskonzeption verankert.
Leitprojekte wie Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage, das Anne Frank Zentrum oder das Förderprogramm respectABel - Aktion Berlin sind übergreifende Vorhaben oder Aktivitäten, die für ein Handlungsfeld exemplarische Bedeutung haben und auf die Herausforderungen des Handlungsfeldes idealtypisch reagieren.
Zum download der Landeskonzeption

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Veranstaltungshinweise/Weiterbildungsangebote
TrainerInnen für Demokratie und Pluralität
Fortbildungsreihe für MultiplikatorInnen im sozialen / pädagogischen Bereich
Diese Fortbildungsreihe richtet sich an MitarbeiterInnen in der pädagogische Arbeit (Schule, Jugendarbeit, außerschulische politische Bildung), die sich im Themenfeld Demokratie, Pluralität und Antirassismus weiterbilden wollen. Inhaltlicher Schwerpunkt ist dabei die alltagsbezogene Relevanz dieser Themen. Das Zentrum für Demokratie plant zudem den Aufbau eines TrainerInnenpools, so dass die Ergebnisse der Fortbildung gleich in die praktische Umsetzung gelangen können. Wir wollen damit im Bezirk Treptow-Köpenick für die genannten Themen sensibilisieren, konkrete pädagogische Angebote machen und Menschen in ihrem Engagement für mehr Demokratie und Pluralität gegen Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus und Sexismus fördern.
Es finden 5 Wochenendseminare statt, die als Bausteine zwar aufeinander Bezug nehmen, aber auch unabhängig voneinander besucht werden können.
  • 05. - 06. Juli 2008 Demokratisch Handeln im Alltag
  • 13. - 14. September 2008 Argumentationstraining gegen Rechts
  • 11. - 12.Oktober 2008 Betzavta, Ein Programm zur Demokratiebildung
  • 06. - 07. Dezember 2008 Baustein zur nicht rassistischen Bildungsarbeit
  • 10. - 11. Januar 2009 Planung von Seminaren zum Thema Demokratie
Teilnehmende, die 4 Seminare besucht haben (oder vergleichbare Qualifikationen nachweisen), können in den TrainerInnenpool aufgenommen werden und somit weitere Trainings anbieten.
Bevorzugt werden Anmeldungen für die gesamte Reihe. Wir bitten um ein kurzes Motivationsschreiben für die Auswahl der TeilnehmerInnen.
Der 23. Juni ist der Anmeldeschluss für die Reihe.
Kosten:120 Euro für die gesamte Reihe, 30 Euro für ein einzelnes Seminar
Ort: Rathaus Johannisthal, Sterndamm 102, 12487 Berlin
Veranstalter: Zentrum für Demokratie Treptow - Köpenick
nähere Informationen zu den Seminaren hier

06./07.06.2008
Zum Umgang mit Gewalt und Konflikten an Schulen
Kompetenztraining für Lehrerinnen und Lehrer
Insbesondere Lehrer und Erzieher sind mit der Gewaltbereitschaft der Schüler konfrontiert. Zudem existiert die Erwartung, dass es vor allem die Aufgabe der Schule und damit der Lehrerinnen und Lehrer sei, durch gezielte Erziehungsmaßnahmen einer solchen Entwicklung wirkungsvoll zu begegnen. Dabei ist es wichtig, bei Schülern die Fähigkeit zu entwickeln, sich in andere hineinzuversetzen, das eigene Verhalten kritisch zu reflektieren und Handlungsalternativen anzubieten.
Ob und wie das seitens der Lehrer geleistet werden kann, ist Thema dieses Seminars. Anhand theoretischer Einheiten, konkreter Fallbeispiele und Gruppenarbeit wird versucht, Lösungsansätze für die praktischen Bedürfnisse des Lehrerund Schüleralltags zu erarbeiten.
Landhotel „Märkische Höfe“, Dorfstraße 7+11, 16818 Netzeband
Verantwortlich: Eugen Meckel, Friedrich-Ebert-Stiftung
Programm und Anmeldung

11.06.2008
Zeitzeugengespräch mit Harriet Isselmann-Flatow
Harriet Isselmann wurde 1921 in Berlin-Wilmersdorf geboren. Die Familie emigrierte 1933 nach Amsterdam, wo sie die Familie Frank kennen lernten. Zum jüdischen Feiertag Purim schrieb Harriet im Alter von 16 Jahren ein Theaterstück, das sie mit Anne Franks älterer Schwester Margot in der Hauptrolle einstudierte. 1943 wurde Harriet Isselmann ins niederländischen Lager Vught deportiert, ein Jahr später nach Auschwitz. Heute lebt sie in Den Haag.
19.30 Uhr im Anne Frank Zentrum, Rosenthaler Str. 39,
10178 Berlin-Mitte (neben den Hackeschen Höfen).

13.-15.06.2008
Berlin 08 - Festival für junge Politik
Berlin 08 ist das Festival für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 24 Jahren, die Interesse an Politik und Lust haben etwas zu bewegen, sich zu treffen, sich einzumischen und auszutauschen. Vom 13. bis 15. Juni 2008 treffen sich mit mehrere tausende Teilnehmer/innen aus dem gesamten Bundesgebiet. Weitere Infos unter www.du-machst.de/berlin08 oder in diesem Flyer.

18.06.2008
Vom Rand zur Mitte. Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland
Im November 2006 publizierte die Friedrich-Ebert-Stiftung die in ihrem Auftrag entstandene Studie "Vom Rand zur Mitte. Rechtsextreme Einstellungen und ihre Einflussfaktoren in Deutschland", die eine öffentliche Debatte zu diesem Thema ausgelöst hat. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Oliver Decker und Prof. Dr. Elmar Brähler ist nun eine Nachfolgestudie entstanden, die die Frage nach den Entstehungszusammenhängen rechtsextremer Einstellungen vertieft behandelt. Im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung wurden Teilnehmer/innen der Fragebogenuntersuchung erneut und vertieft befragt, wie sie die Politik und Gesellschaft gegenwärtig wahrnehmen. Die systematische Analyse der dabei zu erkennenden demokratischen und rechtsextremen Einstellungen stehen im Mittelpunkt der Untersuchung. Die Studie unter dem Titel "Ein Blick in die Mitte - Zur Entstehung rechtsextremer und demokratischer Einstellungen in Deutschland" zeigt u.a. auf, wie selbstverständlich ausländerfeindliche Ressentiments für weite Teile der Bevölkerung sind. Zudem zeigt sich ein alarmierend geringes Vertrauen in politische Parteien und die Lösungskompetenz von Politik allgemein.
Wir laden Sie herzlich zur Vorstellung der neuen Studie über rechtsextreme Einstellungen in Deutschland ein. Wir möchten anhand der wichtigsten Studienergebnisse erstens darüber diskutieren, welche Gefährdung von der Verbreitung rechtsextremer Einstellungen für die Demokratie ausgehen und was die Ergebnisse für den Zustand unserer Gesellschaft aussagen. Zweitens wollen wir überlegen, was getan werden kann, um eine weitere Verbreitung rechtsextremer Einstellungen zu verhindern und um die Ursachen ihrer Entstehung zu bearbeiten.
Programm:
18.00 Uhr Begrüßung
Dr. Dietmar Molthagen, Friedrich-Ebert-Stiftung
18.15 Uhr
Die Entstehung rechtsextremer Einstellungen. Präsentation zentraler Ergebnisse der Studie
Prof. Dr. Elmar Brähler, Universität Leipzig
Dr. Oliver Decker, Universität Leipzig
18.45 Uhr
Kommentare zur Studie
Holger Hövelmann, Innenminister von Sachsen-Anhalt
Tanja Dückers, Schriftstellerin
19.15 Uhr
Rechtsextreme Einstellungen in Deutschland: Von der Ursachenanalyse zur Ursachenbekämpfung Podiumsdiskussion mit
Dr. Oliver Decker, Universität Leipzig
Tanja Dückers, Schriftstellerin
Patrick Gensing, Journalist, tagesschau.de
Holger Hövelmann, Innenminister von Sachsen-Anhalt
Bianca Klose, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin
Moderation: Heide Oestreich, taz - die tageszeitung

Termin: Mittwoch 18.06.2008, 20:30 Uhr
Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung
Adresse:
Kontaktpersonen: Dr. Dietmar Molthagen
Friedrich-Ebert-Stiftung
Forum Berlin
Hiroshimastraße 17
D-10785 Berlin
Tel. 030-26935-827, Fax 030-26935-857
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ausgewählte Presseartikel
Wieder Streit über ultrarechtes Wochenblatt
Die SPD-Fraktion ärgert sich, weil das rechtslastige Wochenblatt „Junge Freiheit“ in die elektronische Pressedokumentation des Bundestages aufgenommen wurde.
Tagesspiegel 30.05.2008

„Antisemitismus wird heruntergespielt“
Gespräch mit Zentralrats-Vizepräsident Korn
Frankfurter Allgemeine 30.05.2008

Demontage eines Opfers
Der Brandenburger Verein Opferperspektive hat die mediale und juristische Aufarbeitung des rassistischen Überfalls auf Ermyas M. in Potsdam einer kritischen Analyse unterzogen.
Neues Deutschland 30.05.2008

Zum Skandal hat es nicht gereicht
Bei der Wahl des sächsischen Ministerpräsidenten stimmte nicht nur die NPD-Fraktion für ihren Kandidaten
Berliner Zeitung 29.05.2008

Wer schweigt, kommt frei
Der Prozess ist beendet, die «Farce» vorüber - doch noch lange wird der sachsen-anhaltinische Ort Halberstadt für einen sonderbaren Umgang mit Rechtsextremismus stehen.
netzeitung 28.05.2008

"Als wäre der Führer mein Onkel"
Bericht einer Neonazi-Aussteigerin
Spiegel 27.05.2008

Mit Stauffenbergs Degen
Die "Junge Freiheit" fing als neurechte Studentenzeitung an. Heute stolpern bisweilen Politiker über das Berliner Wochenblatt - und prominente Tabubrecher finden dort ihre Plattform. Ein Besuch in der umstrittensten Redaktion Deutschlands
tageszeitung 27.05.2008

"Ich fühle jeden Tag Schmerz"
Fünf Mitglieder ihrer Familie kamen beim Brandanschlag von Solingen ums Leben. 15 Jahre später spricht Mevlüde Genc mit Spiegel online darüber, warum sie das Land nicht verlassen hat - und wie sie stattdessen zu einer Botschafterin des deutsch-türkischen Zusammenlebens wurde.
Spiegel 26.05.2008

Mehr als unwohl
SPIESSER-Autor Sebastian beim NPD-Parteitag
SPIESSER 26.05.2008

Neonazi-Anwalt Rieger wird Stellvertreter
Auf ihrem Parteitag in Bamberg bestätigte die rechtsextreme NPD ihren Vorsitzenden Udo Voigt im Amt, stellte ihm aber einen Vertreter des offen neonazistischen Flügels an die Seite: den Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger.
Stern 25.05.2008

"Die NPD ist ihnen zu moderat"
Der Einfluss der militanten Szene in der NPD nimmt zu. Ein Gespräch von sueddeutsche.de mit dem Autor Andreas Speit über den Doppelcharakter der Rechtsextremen.
Süddeutsche Zeitung 25.05.2008

Verfassungsschutz: Die wollen nicht nur spielen
Rechtsextremisten missbrauchen den Sport für ihren Plan von einer Welt ohne gleiches Recht und Gesetz
Märkische Allgemeine 24.05.2008

NPD plant Aufstellung von eigenem Präsidentschaftskandidaten

Die rechtsextreme NPD plant einen eigenen Kandidaten für die Präsidentschaftswahl im Mai 2009 zu stellen. Dabei möchte die NPD gemeinsame Sache mit der DVU machen.
Focus 22.05.2008

Hitlers Feuerwehr beim Löschangriff
Bei einem Wettbewerb von Brandbekämpfern in Brandenburg trugen einige junge Männer T-Shirts mit einem Hitler-Slogan. Obwohl auch Landtagspolitiker anwesend waren, schritt niemand ein. Im Westen gibt es ähnliche Vorfälle
tageszeitung 22.05.2008

Bürgermeister verteidigt Hemden mit Hitler-Spruch
"Hart wie Kruppstahl" - jahrelang trugen Brandenburger Feuerwehrleute Hemden mit diesem Hitler-Zitat am Leib. Familien, Lokalpolitiker und Verbandsleiter wollen nichts von der brisanten Bedeutung gewusst haben: Sie nehmen die Männer in Schutz.
Spiegel 21.05.2008

Gemeinnützige Nazis

SV Germania, Pro Kid oder Deutscher Jugendbund, die Unterwanderung und Gründung von Vereinen gehört zur rechtsextremen Strategie. Mitunter kassieren sie auch Fördergelder. Eine Reportage
Zeit 13.05.2008

Politiker erklären Kampf gegen Rechts zur täglichen Aufgabe
Das Berliner Abgeordnetenhaus diskutiert über ein Senatskonzept gegen Antisemitismus und Rassismus. Parlamentspräsident Momper bezeichnete es als "beschämend, dass Juden immer noch den Schutz der Polizei brauchen."
Tagesspiegel 09.05.2008

Wo Deutschland braun ist

Über 200 Abgeordnete rechtsextremistischer Parteien sitzen in deutschen Kreistagen. Und das nicht nur im Osten: Drei Viertel von ihnen wirken im Westen
Zeit 08.05.2008

Vom idealisierten Opfer zum betrunkenen Provokateur
Chronik einer Debatte: Der "Fall Ermyas M.", die Medien und die öffentliche Wahrnehmung einer rassistisch motivierten Gewalttat
Freitag 09.05.2008

Mit 20 Leitprojekten in die Vielfalt
Landeskonzeption gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus vom Senat vorgelegt
Neues Deutschland 07.05.2008
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