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Unsere Themen
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Neues von respectabel
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Das Berliner jugendFORUM
geht am 24. November in die 7. Runde
Der
Countdown läuft bereits: Am 24. November werden über 1.000 junge Leute
das Berliner Abgeordnetenhaus übernehmen und der Berliner Politik beim
7. Berliner jugendFORUM auf den Zahn fühlen. Jugendliche werden mit den
Abgeordneten der Stadt zu aktuellen und brisanten Themen diskutieren.
Das jugendFORUM bietet einen Projektemarkt mit den spannendsten
Projekten der Stadt, die sich für Demokratie und Toleranz engagieren -
mit dabei sind schon jetzt alle vom Landesprogramm respectABel
geförderten Projekte. Berliner Initiativen, die sich in kreativer Weise
der Öffentlichkeit präsentieren wollen, sind ebenfalls willkommen, sich
am 7. Berliner jugendFORUM zu beteiligen!
Informationen rund um das Berliner jugendFORUM gibt’s unter www.berliner-jugendforum.de
und im wannseeFORUM bei Projektkoordinator Jens Thomas, kontakt@respectabel.de,
Telefon 030 - 806 80 19
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Interessante
Hinweise und Termine
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Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe
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Förderung von
Beratungsnetzwerken - Mobile Intervention
gegen Rechtsextremismus
In der Stiftung Demokratische Jugend
wurde zur Umsetzung des
Programms eine Zentralstelle eingerichtet. Sie bietet den Ländern
fachlichinhaltliche Unterstützung bei der Zusammenstellung,
Implementierung, Koordinierung und Begleitung der landesweiten
Beratungsnetzwerke an.
Dieses neue Bundesprogramm ergänzt das präventiv angelegte Programm des
Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Jugend für Vielfalt,
Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit
und Antisemitismus"
Das Internetportal der
Zentralstelle für das Bundesprogramm ist nun erreichbar unter
www.beratungsnetzwerke.de
Aktiv für Demokratie und
Toleranz 2007
Das
Bündnis für Demokratie und Toleranz führt 2007 zum siebten Mal seinen
Wettbewerb "Aktiv für Demokratie und Toleranz" durch. Es sammelt damit
vorbildliche zivilgesellschaftliche Aktivitäten, die sich gegen
Ausgrenzung und Gewalt sowie für ein tolerantes Miteinander einsetzen.
Das Bündnis will mit dem Wettbewerb dazu beitragen, dass erfolgreiche
Konzepte bekannter werden. In diesem Jahr werden Preise zwischen 1000
und 5000 € bei einem verfügbaren Gesamtbetrag von 120.000 € vergeben,
mit denen zivilgesellschaftliches Engagement unterstützt werden soll.
Die bisherigen Wettbewerbe haben ein einzigartiges Potential von
alltäglichen Handlungsmöglichkeiten erbracht. Der Wettbewerb "Aktiv für
Demokratie und Toleranz" zeigt: Jede und jeder kann in seinem
Lebensbereich etwas für Integration und für ein respektvolles
Miteinander sowie gegen Gewalt tun!
Beteiligen können sich Projekte aus allen gesellschaftlichen Bereichen.
Der Einsendeschluss
ist der 10. Oktober 2007.
Die Beiträge können geschickt
werden an:
Bündnis für Demokratie und Toleranz - gegen Extremismus und Gewalt
Stresemannstraße 90
10963 Berlin
Fax 030/23 63 40 8 - 88
E-Mail: kontakt@respectabel.de
Weitere Informationen unter Tel.
030/23 63 408-0 sowie www.buendnis-toleranz.de
InterDialogPreis
2007
Nach dem
erfreulichen Auftakt im letzten Jahr wird in diesem Jahr zum zweiten
Mal der InterDialogPreis zur Förderung des interkulturellen
Zusammenlebens in Berlin verliehen.
Der InterDialogPreis ist eine gemeinsame Initiative vom
Antirassistisch-Interkulturellen Informationszentrum ARiC Berlin e.V.
und einem breiten Netzwerk von Organisationen und Institutionen.
Wer kann ausgezeichnet werden?
Für ihr besonderes interkulturelles Engagement sollen jeweils
- ein/e Erwachsene/r und
- ein/e Jugendliche/r
ausgezeichnet werden.
Ob als mehrsprachige Ansprechperson in einer Moschee, als
ehrenamtliche/r Organisator/in von gemeinsamen Kochkursen oder
Ausflügen für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, als Autor/in
integrationsrelevanter Literatur oder als Initiator/in von
dialogfördernden Jugendprojekten… - alle Vorschläge werden mit Spannung
erwartet!
Kriterien zur Auswahl:
- originelle Herangehensweise
- beeindruckendes, einmaliges
oder dauerhaftes Engagement
- Resonanz auf das Engagement
(breite Zustimmung, Einbeziehung vieler Personen)
Nominieren
können alle Einrichtungen und Einzelpersonen jeden Alters, die ihre
Auswahl mit Bezug auf den interkulturellen Dialog in Berlin ausreichend
begründen können.
Bitte schicken Sie Ihre Vorschläge unter Verwendung des Nominierungsbogens an:
ARiC Berlin e.V., Chausseestrasse 29, 10115 Berlin, kontakt@respectabel.de
Die Ehrung ist mit 500 Euro pro Person dotiert. Die Bekanntgabe und
Auszeichnung der Preisträger/innen erfolgt im Rahmen einer öffentlichen
Preisverleihung im November 2007. Zur Jury werden Vertreter/innen aus
Wirtschaft, Politik, Sport, Kultur, Journalismus und Jugend zählen.
Weitere Informationen unter www.aric.de
Kampagne "Vielfalt
als Chance"
Im Rahmen der Kampagne soll mit Wettbewerben, Konferenzen, Workshops
und Werbung bei Unternehmen, in der öffentlichen Verwaltung und in der
gesamten Gesellschaft das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass
Menschen ausländischer Herkunft eine Bereicherung für Deutschland sind.
Bislang wird das ökonomische Potenzial von Menschen mit
Zuwanderungshintergrund in Deutschland zu wenig genutzt.
Ein wichtiger Baustein der Kampagne ist der Wettbewerb „Kulturelle
Vielfalt in der Ausbildung“. Viele Unternehmen, Behörden und
öffentliche Einrichtungen fördern gezielt die kulturelle Vielfalt ihrer
Belegschaft in ihrer Personalarbeit und ihrer Organisationsentwicklung.
Der Wettbewerb soll dazu beitragen, diese innovativen Konzepte und
Praxisbeispiele ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken.
Bewerben können sich Unternehmen aller Größenordnungen, sowie Behörden
und Verwaltungen auf Bund-, Länder- und kommunaler Ebene.
Einsendeschluss 14. Dezember 2007
Download Wettbewerbsflyer
Talcid Förderpreis für Bürgerengagement
Ein lebendiges, funktionierendes Gemeinwesen wirkt sich positiv auf die
Gesundheit der Menschen aus. Wer anderen hilft, wird seltener krank und
lebt gesünder. Eine aktive Teilhabe an Gemeinschaft etwa durch
bürgerschaftliches Engagement nutzt nicht nur der Gesellschaft, sondern
jedem Einzelnen. Der von Bayer
Vital und der Stiftung
Bürger für Bürger erstmals ausgeschriebene Förderpreis soll daher
gemeinnützige Aktivitäten würdigen und gleichzeitig
gesundheitsfördernde Aspekte sozialer Netzwerke aufzeigen.
Teilnahmebedingungen:
Teilnehmen bzw. vorgeschlagen werden können alle Bürgerinnen und
Bürger, die sich für gesellschaftliches Miteinander mit entsprechenden
gemeinnützigen Aktivitäten engagieren: für Kinder und Jugendliche,
hilfsbedürftige Menschen (kranke und gebrechliche Menschen, Menschen
mit Behinderung etc.), für die Integration und Teilhabe randständiger
oder ausgegrenzter Menschen. Die Formen und Felder des Engagements
können dabei unterschiedlichster Art sein: helfend, betreuend, bildend,
kulturell, sportlich usw.
Bewerbung:
Bewerber bzw. Vorschlagende können unter www.talcid-buergerengagement.de
innerhalb weniger Minuten ein Formular ausfüllen oder das ausgedruckte
Bewerbungsformular mit weiteren Materialien
wie Bilder, Filme oder Schriftstücke auf dem Postweg einreichen.
Die Ausschreibung läuft vom 1. Oktober 2007 bis zum 15. Januar 2008.
Preise: Geldpreise (1. Preis: 2.500 E, 2. Preis: 1.500 E, 3. Preis:
1.000 E) für die gemeinnützige Organisation bzw. den gemeinnützigen
Zweck, bei der bzw. für den das Engagement stattfindet sowie weitere
Unterstützung und Anerkennung. So werden 20 vorbildliche Projekte
dokumentiert und bundesweit kommuniziert. Die Bekanntgabe der
Preisträger erfolgt im März 2008.
Hans-Götzelmann-Preis für Streitkultur
Die Berghof Stiftung
würdigt mit dem „Hans-Götzelmann-Preis für Streitkultur“ Projekte, in
denen Kinder und Jugendliche sich für Gewaltabbau und konstruktiven
Umgang mit Konflikten einsetzen.
Mit der Vergabe des Preises sollen Initiativen gefördert werden, die
zur Nachahmung einladen und noch nicht genügend bekannt sind. Die
Auszeichnung soll insbesondere Kinder und Jugendliche ermutigen und in
ihren Aktivitäten bestärken.
Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu befähigen und zu ermutigen, eine
konstruktive Streitkultur zu entwickeln, zum Beispiel:
- Alternativen zum gewaltsamen
Konfliktaustrag sichtbar machen
- Ansätze zur Vermeidung und
zum Abbau aller Formen von Gewalt erproben
- Dialoge zwischen Kindern und
Jugendlichen aus unterschiedlichen Kulturen und Weltregionen durchführen
- Projekte gestalten die ein
faires Zusammenleben im eigenen Umfeld und weltweit zum Ziel haben.
Bewerbungen sollen bis zum 31. 12.
2007 vorliegen.
Die Auswahl der Preisträgerinnen und Preisträger erfolgt durch eine
unabhängige Jury.
www.goetzelmann-preis.de
BMW Group Award für interkulturelles Lernen
Wie kann der Übergang von nationalen in interkulturelle Gesellschaften
gelingen? Wie lässt sich die alltägliche Begegnung mit Fremden so
gestalten, dass sie zur Bereicherung aller Beteiligten beiträgt? Seit
1997 prämiert der BMW Group Award für Interkulturelles Lernen neue
Ansätze und beispielhafte Projekte aus der ganzen Welt, die sich mit
diesen Fragen beschäftigen und einen innovativen Beitrag zur
menschlichen Verständigung leisten.
Der Wettbewerb gliedert sich in zwei Kategorien, in der Kategorie
„Praxis“ werden innovative Projekte, die im Rahmen von
zwischenmenschlichen Begegnungen das Verständnis für fremde Kulturen,
Sprachen und Religionen fördern - beispielsweise an Schulen, in
Kindergärten, sozialen Einrichtungen und Nachbarschaftsprojekten oder
auch im Rahmen von Elterninitiativen sowie sportlichen und kulturellen
Freizeitangeboten gesucht.
In der Kategorie
„Theorie“ wird um Einsendungen von Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern gebeten, die mit ihren Qualifikationsarbeiten oder
anderweitigen akademischen Forschungsprojekten neue Ansätze im Bereich
„Interkulturelles Lernen" aufzeigen und sich dabei grundsätzlich an der
Philosophie des LIFE-Konzepts orientieren.
Ausgezeichnet werden die drei besten Projekte aus der Praxis; zudem
behält sich die Jury vor, einen Sonderpreis „Interkulturelles
Engagement“ zu verleihen.
Einsendeschluss ist der 15. Oktober 2007.
Bewerbung: per E-Mail an kontakt@respectabel.de
oder per Post an: BMW Group, Konzernkommunikation und Politik, AK-12,
D-80788 München.
www.bmwgroup.com/award-life
Living Equality - Interventionen gegen Gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit und Antisemitismus
Die Amadeu Antonio Stiftung
hat einen Verbund verschiedener bundesweit
engagierter Organisationen gebildet, die unterschiedliche Kompetenzen
und Erfahrungen einbringen. Ansatzpunkt des Projektverbundes ist die
Stärkung der Gleichwertigkeits- und Menschenrechtsorientierung und
einer damit verbundenen Anerkennungskultur. Im Rahmen des Projektes
sollen insbesondere aktuelle Formen von Antisemitismus, Rassismus,
Antiziganismus, Sexismus und Rechtsextremismus bekämpft werden.
Lokale Kooperationspartner
Die Amadeu Antonio Stiftung sucht lokale
Kooperationspartner, die
einzelne oder mehrere Elemente der Gruppenbezogenen
Menschenfeindlichkeit bearbeiten, lokale Initiativen und Projekte
anregen und vernetzen. Dafür stehen Honorarmittel zur Verfügung. Die
Stiftung ist auch daran interessiert, im Rahmen der Aktionswochen gegen
Antisemitismus, die die Amadeu Antonio Stiftung jedes Jahr bundesweit
anregt, längerfristige Partner zu gewinnen.
Förderung von Projekten
Die Stiftung nimmt auch Anträge von Organisationen,
Initiativen und
Projekten entgegen, die innovative Ansätze gegen einzelne oder mehrere
Elemente der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in einzelnen
Projekten bearbeiten. Für diese Projekte stehen Förderung bis zu 2.500
Euro zur Verfügung.
Antragsfrist
Die Mittel für die lokalen Kooperationspartner und die
Projektförderungen werden in zwei Runde vergeben.
Antragsschluss für die erste Runde ist der
1.10.2007
und für die zweite Runde der
31.12.2007.
Antrag stellen
Antragstellungen für Projekte und Kooperationen sind
formlos bei der
Amadeu Antonio Stiftung einzureichen. Der Förderantrag sollte auf
maximal fünf Seiten Angaben zu folgenden Punkten enthalten:
Projekttitel und Kurzbeschreibung des Projektes, Projektträger und
Projektpartner, Ausgangssituation, Zielsetzung, praktische Umsetzung
(Ablauf), Erreichung der genannten „Zielsetzung“, Gesamtkosten des
Projektes / Zeitrahmen, Finanzplan, beantragte Summe, Datum und
rechtsverbindliche Unterschrift. Bei der Förderung von Projekten muss
der Antragsteller rechtsfähig und gemeinnützig sein, d.h. mit dem
Antrag müssen die Satzung des Vereins, der Auszug aus dem
Vereinsregister und Freistellungsbescheid des Finanzamts beiliegen.
Bitte senden Sie den vollständigen Antrag inkl. der notwendigen
Unterlagen schnellstmöglich an:
kontakt@respectabel.de
Amadeu Antonio Stiftung
Linienstraße 139
10115 Berlin
Für Rückfragen:
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Informationen im Internet
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Informationen aus dem Bundestag
Antwort
der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Petra Pau,Ulla
Jelpke,Sevim Dagdelen, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
Ausländerfeindliche
und rechtsextremistische Ausschreitungen in der Bundesrepublik
Deutschland im Juni 2007
(06.08.2007)
Informationen aus dem
Abgeordnetenhaus Berlin
Kleine Anfrage
des Abgeordneten Matthias Brauner (CDU)
und Antwort
(13.07.2007)
Schwerpunkt: "Rezepte gegen
Rechtsextremismus"
Der aktuelle
Themenschwerpunkt des Informationsangebots der
Bundeszentrale für politische Bildung zeigt "Rezepte gegen
Rechtsextremismus".
www.bpb.de/rechtsextremismus
Neue Internetpräsenz: Verbund Rück- und Zuwanderung
Der Verbund Rück- und Zuwanderung hat nun eine Internetpräsenz:
Pünktlich zum Launch von
www.perspektive-ost.de
wird erstmals öffentlich über die geplanten Aktivitäten informiert und
Stellung zur aktuellen Abwanderungsdebatte bezogen.
Herausgeber der neuen Seite ist die Koordinierungsstelle
"Perspektiven für junge Menschen - gemeinsam gegen Abwanderung" bei
der Stiftung Demokratische
Jugend.
Neues Projekt zur Bekämpfung von Antisemitismusdes Anne Frank Zentrums
Das Anne Frank Zentrum wird im
Rahmen des Bundesprogramms des Bundesministeriums für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend VIELFALT
TUT GUT. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie in den
kommenden drei Jahren ein Projekt zur Bekämpfung von Antisemitismus
durchführen.
Das Projekt beinhaltet u.a. sowohl die Entwicklung und Erprobung von
Methoden und Materialien und als auch die Durchführung von modellhaften
Seminaren, Trainings und Workshops.
Dazu nutzt das Anne Frank Zentrum das neue pädagogische Material, das
die OSZE in Zusammenarbeit mit dem
Anne Frank Haus Amsterdam und Experten aus sieben europäischen Ländern
in einem internationalen Projekt entwickelt hat. Die deutschsprachige
Fassung wurde vom Zentrum für
Antisemitismusforschung der TU Berlin und dem Fritz Bauer Institut
entwickelt.
www.annefrank.de
Geld für Projekte gegen Rechts
In der aktuellen Ausgabe des Akquisos-Newsletters der bpb steht das Thema "Geld für Projekte
gegen Rechtsextremismus" in den Mittelpunkt gestellt. In diesem Sinne
werden neben Seminarhinweisen und Ausschreibungen insbesondere solche
Programme vorgestellt, für die sich Projekte bewerben können, die sich
gegen Rechtsextremismus engagieren. In einemInterview gibt Ute
Seckendorf von der Stiftung Demokratische Jugend praktische Tipps zur
Optimierung von Förderanträgen und der Leiter der Projektgruppe
Rechtsextremismus bei der bpb, Ulrich Dovermann, erläutert die Arbeit
und Förderphilosophie der bpb.
Download
Strategien der Gewaltprävention im Kindes- und Jugendalter -
Eine Zwischenbilanz in sechs Handlungsfeldern
Unter Federführung der Arbeitsstelle
Kinder- und Jugendkriminalitätsprävention wurde dieser Bericht zum
aktuellen Stand der Gewaltprävention im Kindes- und Jugendalter
erstellt, der eine spezifische Ausrichtung auf gewaltpräventive
Strategien der Fachpraxis verfolgt.
Download
(1,9 Mb, 360 Seiten)
Verfassungsschutzbericht 2006
Herausgeber: Bundesministerium des
Innern, Alt Moabit 101 D, 10559 Berlin
Download
(2,9 MB, 432 Seiten)
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Veranstaltungshinweise/Weiterbildungsangebote
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06.09.2007
Sommermärchen - Herbstdepression - Winteraktionismus
Rechtsextremismus im Fußball ein Jahr nach dem öffentlichen Aufschrei
Die Fußball-WM 2006 - ein Sommermärchen. Schon wenige Wochen nach Ende
der
Weltmeisterschaft häuften sich Berichte über rassistische Vorfälle im
deutschen Fußball insbesondere der unteren Ligen. Beleidigungen
dunkelhäutiger Spieler, antisemitische Parolen und Gewalt auf den
Zuschauerrängen sind nur einige Stichworte der fußballdeutschen
„Herbstdepression“ nach der Euphorie der sommerlichen WM.
Verantwortliche in Vereinen, Verbänden, Politik und Öffentlichkeit
haben auf die neu ins Bewusstsein gerückte Herausforderung durch
rechtsextreme Vorfälle in deutschen Stadien reagiert. In einem wahren
„Winteraktionismus“ sind Gegenmaßnahmen entwickelt worden, wobei das
Problem nach wie vor ungelöst ist.
Veranstalter: Stiftung SPI
und Friedrich-Ebert-Stiftung
Programm
und Anmeldung
07./08.09.2007
OpenAirFestival: SEND A SIGN - Halbe bleibt Bunt
Die Gemeinde Halbe ist seit einigen Jahren ein
Hauptversammlungsort rechtsextremer Kräfte. Diese nutzen die leidvolle
Geschichte des Ortes zum Ende des Zweiten Weltkrieges und insbesondere
den Waldfriedhof zum sogenannten Heldengedenken. Es werden Rituale
zelebriert, die dazu beitragen sollen, Kriege zu verherrlichen und zu
rechtfertigen.
Jedoch gelingt es zunehmend, durch zivilen Protest und juristische
Mittel diese Verherrlichung kriegerischer Gewalt einzuschränken. Das
Engagement von Bürgern aus unterschiedlichen gesellschaftlichen
Schichten mit verschiedenen politischen und weltanschaulichen Sichten
hat im November 2006 und im März 2007 deutlich gezeigt, dass Halbe kein
Anziehungspunkt für Rechtsextreme werden darf.
Mit der Gestaltung eines Konzertes, dessen Inhalte sich vom Gedankengut
des Rechtsextremismus und der Kriegsverherrlichung abgrenzen, soll
deutlich gemacht werden, dass in und um Halbe viele Menschen dieses
Gedankengut ablehnen und für Frieden, Demokratie und Toleranz eintreten.
Flyer, Bands und Aufruf unter: www.sendasign-halbe.de
09.09.2007
Tag der Erinnerung und Mahnung
Aufruf zum Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg
Alle Menschen machen Erfahrungen mit Rassismus: als Opfer, als Täter,
als Nutznießer oder „unbeteiligte“ Zuschauer Rassismus ist ein
historisch gewachsenes, gesellschaftliches Macht- und Gewaltverhältnis.
Er ist in Strukturen von Institutionen wie z. B. dem Schul- und
Bildungssystem, dem Arbeits- und Wohnungsmarkt, der Polizei oder dem
Gesundheitswesen verankert. Rassismus dient der Festigung und
Legitimation gesellschaftlicher Ungleichverteilung und Ungerechtigkeit.
Die Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen in Europa, ihre
Ausgrenzung und die Abschiebepraxis sind Spiegelbild eines
gesellschaftlich weit verbreiteten und akzeptierten Rassismus.
Dies machen sich nazistische Parteien in ganz Europa zu nutze. In der
Bundesrepublik knüpft u. a. die NPD an rassistische Einstellungsmuster
an - vor allem mit ihrer sozialen Demagogie. Mit verlogenen Parolen
gegen Sozialabbau und Globalisierung werben sie für ihren „völkischen
Antikapitalismus“.
Rassistischen und antisemitischen Gewalttaten sind in der
Bundesrepublik seit 1990 weit über 130 Menschen zum Opfer gefallen.
Rassismus ist in Europa ein ernstzunehmendes gesellschaftliches Problem
und muss bekämpft werden. Rassistisch motivierte Gewalt muss verhindert
werden. Ideen, die auf Überlegenheit und Hass beruhen, ist
entgegenzutreten. Nazistische Organisationen sind zu verbieten.
www.tag-der-mahnung.de
10.-12.09.2007
Sommeruniversität gegen Antisemitismus: Antizionismus,
Israelfeindschaft, islamistischer Judenhass
Die zweite Sommeruniversität gegen Antisemitismus richtet sich an
Multiplikatoren aus Medien, Schule, Erwachsenen- und Berufsschulbildung
sowie aus Politik und Gewerkschaften, denen die notwendige Kompetenz
zur argumentativen Behandlung des Themas vermittelt werden soll.
Schwerpunkte werden in diesem Jahr die Problemfelder Antizionismus und
Israelfeindschaft im radikalen Islamismus sein. Die Geschichte und
Gegenwart der Judenfeindschaft in der islamischen Welt, sowie die
historischen und aktuellen Wechselwirkungen und Parallelen zwischen
christlicher und islamischer Judenfeindschaft werden ebenso Thema sein
wie Fragen der Annäherung und Vernetzung von radikalen Islamisten und
Rechtsextremen, insbesondere mit Blick auf das World Wide Web, sowie
Antizionismus in der Linken.
Programm
und Anmeldung
Kontakt: Dr. Claudia Curio, kontakt@respectabel.de,
Tel. 030/ 314 - 23080
Eine Veranstaltung des Zentrums
für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin mit
Unterstützung der Heinz-Böckler-Stiftung
17.-21.09.2007
"Rechte Jugendkulturen" - Seminar zum Umgang mit
menschenfeindlichen Orientierungen
Da Menschen in sozialen Berufen immer häufiger mit Gewaltsituationen
konfrontiert werden und sich dabei oft allein und überfordert fühlen,
bieten wir in diesem Seminar Möglichkeiten, kurz- und langfristig
angebracht zu reagieren. Sie werden Einblick in pädagogischen
Handlungsstrategien erhalten, wie Sie mit solchen Konfrontationen
umgehen können.
Ein wichtiger Bestandteil des Seminars ist auch die Vermittlung des
Wissens von Kooperationspartnern, die hauptsächlich mit Konfrontationen
im Gewalt- und Rassismusbereich arbeiten.
Ort: Kieztreff interkulturell, Stadtteilzentrum Marzahn-Mitte,
Volkssolidarität LV Berlin e.V.
Marzahner Promenade 38, 12679 Berlin
Hier
gelangen sie zu Anmeldung und Programm
27./28.09.2007
Betzavta-Training für Demokratie und Toleranz
Das Betzavta-Training (hebräisch: miteinander) ist ein Übungsprogramm,
das auf spielerische Weise zur Demokratie-, Menschenrechts- und
Toleranzentwicklung beiträgt. Zunächst in Israel entwickelt, wurde es
Mitte der 90er Jahre für die Bildungsarbeit in Deutschland adaptiert.
In spielerischen Übungen begeben sich die Teilnehmenden in fiktive
Situationen, die familiäre, gruppenspezifische oder gesellschaftliche
Konflikte widerspiegeln. Abgeleitet vom konkreten Handeln in der
jeweiligen Übung werden eigene Bedürfnisse erkannt sowie Mechanismen
gemeinsamer Entscheidungen und des Zusammenlebens entdeckt. Ziel ist
es, für Konflikte und deren Ursachen zu sensibilisieren, demokratische
Entscheidungsprozesse und gewaltfreie Konfliktlösungen sowie
demokratische Einstellungen zu entwickeln.
Grundkurs für Teamer/innen und andere Multiplikatoren und
Multiplikatorinnen der außerschulischen Jugend- und Bildungsarbeit
Referenten: Karin Joggerst, Guido Monreal
Ort: Landeszentrale
für politische Bildungsarbeit, 9.00 - 17.00 Uhr
Teilnahmeentgelt:
32,00 € Anmeldung
28.09.2007
Gesellschaft gestalten - Demokratie stärken -
Rechtsextremismus bekämpfen
"Demokratie braucht Demokraten!", lautet einer der bekanntesten
Aussprüche von Friedrich Ebert, dem ersten demokratischen Präsidenten
in Deutschland. Die Erfahrung zeigt: Engagierte Demokrat/innen sind
weniger empfänglich für rechtsextreme Denkmuster und
Fremdenfeindlichkeit. Sie sind keiner politischen Lethargie erlegen,
sondern bringen sich aktiv in gesellschaftliche Prozesse ein. Und
Deutschland braucht engagierte Demokrat/innen angesichts
gesellschaftlicher Bruchlinien entlang von Religion, Alter, Region und
Sozialstatus; angesichts rechtsextremer Aufmärsche, Gewalttaten und
Wahlerfolge.
Demokrat/innen fallen jedoch nicht vom Himmel, sondern in jeder
Generation müssen Menschen neu für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und
Menschenrechte gewonnen werden. Eines der besten Mittel dafür ist
Partizipation: Wenn Bürgerinnen und Bürger die Erfahrung machen, dass
ihre Meinung zählt, dass ihre Entscheidungen Folgen haben, dass sich
Engagement lohnt, lernen sie die Grundwerte der Demokratie praktisch
kennen und in aller Regel auch schätzen.
Um Wege zur Beteiligung aufzuzeigen, veranstaltet die Friedrich-Ebert-Stiftung einen "Praxistag
Partizipation", bei dem sich innovative Partizipationsprojekte
vorstellen. In Workshops und Podiumsdiskussionen wird diskutiert, unter
welchen Rahmenbedingungen die Beteiligung möglichst vieler
verschiedener gesellschaftlicher Gruppen an Politik und Gesellschaft
gelingen kann.
Zum Programm
Anmeldung: Constanze Yakar, Tel. 030 26935 835, kontakt@respectabel.de
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ausgewählte Presseartikel
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Abseits des Reichs:
Europa rockt!
Der Kampf gegen die Globalisierung und die USA verändert die
Neonazi-Szene. Statt dem "Großdeutschen Reich" wird zunehmend ein
"Europa der Völker" propagiert.
Süddeutsche
Zeitung 02.08.2007
Neonazis bauen Infrastruktur weiter aus
In Brandenburg sorgt der NPD-Funktionär Molau zurzeit für Aufregung.
Auf einem erworbenen Gut will er ein Waldorf-Schulheim eröffnen.
tagesschau.de
02.08.2007
"Wir können nur aufklären"
Der Historiker Wolfgang Benz über die Antisemitismusforschung und neue
Formen des Judenhasses
Berliner
Morgenpost 03.08.2007
Diskussion um NPD-Verbot
Die Diskussion um ein Verbot der rechtsgerichteten NPD bekommt neuen
Schub. Nun meldet sich der Innenausschuss des Bundestages zu Wort.
Tagesspiegel
04.08.2007
Klare Kante gegen
Rechtsextremisten
Auf dem rechten Auge blind, schlecht organisiert, unmotiviert - die
Polizei im Osten kämpft gegen Vorurteile, die genährt werden durch
dreiste Überfälle von Neonazis. Erfurts Polizeichef Raymond Walk hat
sich dagegen einen Ruf als Rechtsextremisten-Verfolger erarbeitet.
Spiegel
04.08.2007
NPD wird Flaggschiff für Rechte
Politologen: Rechtsextreme Partei stellt sich vor Landtagswahl 2008 in
Brandenburg neu auf
Potsdamer
Neueste Nachrichten 07.08.2007
Mit Recht gegen Rechte?
Sachsen-Anhalt und Brandenburg fordern härtere Strafen für Schläger -
Fachleute nennen das populistisch. Für politisch motivierte Straftaten
sollen im Regelfall keine Bewährungsstrafen mehr verhängt werden.
Tagesspiegel
09.08.2007
Kommissar Praktikant ermittelt
Skurriler Höhepunkt der Polizeiaffäre in Sachsen-Anhalt: Ein
"Praktikant" der Dessauer Polizei soll ein Ermittlungsverfahren im
Namen Rechtsextremer vorangetrieben haben.
tageszeitung
13.08.2007
Das hatten wir alle unter der Haut
Wie antisemitisch war die DDR? Aus dem Exil nach 1945 in den Osten
Deutschlands zurückgekehrte jüdische Emigranten erinnern sich
Freitag
17.08.2007
"Für uns ist rechte Gewalt Alltag"
Opferberater Dominique John hält bei der Hetzjagd auf Inder in Mügeln
rassistische Motive für wahrscheinlich. Passieren könne so etwas
überall.
tageszeitung
20.08.2007
SPD warnt nach Hetzjagd vor
Reisen in den Osten
Nach der Hetzjagd auf acht Inder bei einem Stadtfest im sächsischen
Mügeln schlägt die SPD Alarm: Innenexperte Edathy warnte davor, die
Lage im Osten zu beschönigen.
Netzeitung
20.08.2007
Hilflose Antworten
Im sächsischen Mügeln werden acht Inder auf einem Stadtfest verprügelt.
Die Gemeinde scheut sich von Rechtsextremismus zu sprechen. Dabei wird
der längst zum Investitionshemmnis in Ostdeutschland.
Berliner
Zeitung 21.08.2007
„Die Politik allein kann es nicht richten“
Der Bürgermeister von Mügeln bestreitet, dass die Tat dort einen
rechtsextremen Hintergrund hatte. Wird hier ein Problem verharmlost,
Herr Heitmeyer?
Tagesspiegel
21.08.2007
Gegen den organisierten Mob
Die rechtsextremistischen Gewalttaten in Berlin haben sich verdoppelt -
und die Neonazis schlagen gezielter zu. Wie bewerten Experten die neuen
Zahlen?
Tagesspiegel
21.08.2007
Millionen gegen rechts
Nach der Tat in Mügeln fordern Politiker mehr Programme gegen
Rechtsextremismus. Was lässt sich der Staat diese Programme kosten?
Tagesspiegel
22.08.2007
Milbradt fordert Konferenz gegen rechte Gewalt
Nach der Hetzjagd auf Inder in der Stadt Mügeln plant der sächsische
Ministerpräsident ein Treffen mit Vertretern der Kommunen, um einen
Aktionsplan gegen Rechts zu entwickeln. Bundesministerin Ursula von der
Leyen, die für die Programme gegen Rechtsextremismus zuständig ist,
gerät zunehmend in die Kritik.
Berliner
Morgenpost 23.08.2007
Mut ist nur ein Wort
Die Ausschreitungen von Mügeln: Warum die Forderung nach Zivilcourage
in Ostdeutschland so verlogen ist.
Zeit
23.08.2007
Der Osten schlägt schneller zu als der Westen
Nach den Ausschreitungen und der Hetzjagd auf Ausländer in Mügeln
halten Politiker einen rechtsextremen Hintergrund für wahrscheinlich.
In einem Appell an die Bürger fordern sie mehr Zivilcourage. Der
Berliner Theologe Richard Schröder warnt jedoch vor voreiligen
Schlüssen.
Berliner
Morgenpost 25.08.2007
Besser kurze Haft als lange Bewährung
Justizministerin will schärfer gegen rechte Gewalttäter vorgehen -
Studie vorgestellt
Berliner
Zeitung 24.08.2007
"Neonazis sind Krebsgeschwür"
Deutschland hat ein Problem mit Rechtsextremisten, meinen sowohl
SPD-Chef Kurt Beck als auch EU-Kommissar Frattini.
Stern
25.08.2007
"Die NPD ist zweifelsfrei verfassungswidrig"
Mehrere SPD-Politiker drängen auf ein neues NPD-Verbotsverfahren. Der
Berliner Innensenator Körting sieht dafür gute Chancen.
Süddeutsche
Zeitung 27.08.2007
Netzwerk gegen Rechtsextremismus
Integrationssenatorin Heidi Knake-Werner kündigt neues Konzept an.
Expertenteam berät Politiker
Berliner
Morgenpost 28.08.2007
Ein Tritt, ein Ruf, und der Hass brach los
Was geschah wirklich auf dem Stadtfest von Mügeln? Ein Funke genügte.
Und aus den Indern, die man kannte, wurden die Inder, die man jagte
Berliner
Zeitung 30.08.2007
Alles wieder normal
Inder haben Angst vor Deutschland und erkundigen sich nach Regionen,
die sie als Besucher meiden sollten? Das ist nicht überraschend.
Überraschend ist, dass Deutschland überrascht ist.
Neues
Deutschland 30.08.2007
Die Würde des Inders ist unantastbar
IN MüGELN UND ANDERSWO So fragil ist die Norm eines zivilisierten
Umgangs miteinander
Freitag
31.08.2007
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