Unsere Themen
Neues von respectABel
"respectABel - Aktion Berlin" ist Partner des Bundesprogramms "Jugend für Vielfalt, Demokratie und Toleranz"
Bereits seit dem Jahr 2001 fördert das Land Berlin gemeinsam mit der Jugend- und Familienstiftung und der Stiftung Demokratische Jugend mit dem Landesprogramm "respectABel - Aktion Berlin" vielfältige Jugendprojekte, die sich der weiteren Entwicklung von Toleranz und einem demokratischen Miteinander in der Stadt annehmen.
Nun wird respectABel durch die Entscheidung des Bundesjugendministeriums über die Förderung von Lokalen Aktionsplänen in insgesamt zehn Berliner Stadtteilen deutlich gestärkt. Die Fördermittel in Höhe von insgesamt eine Million Euro jährlich werden im Rahmen des Bundesprogramms "Jugend für Vielfalt, Demokratie und Toleranz" bereitgestellt.
Die Bezirke erhalten bei der Entwicklung und Implementierung der Lokalen Aktionspläne eine fachliche und methodische Unterstützung durch das Landesprogramm. Hierfür haben die Stiftung SPI (MBT Ostkreuz), die Jugend- und Familienstiftung und die Stiftung Demokratische Jugend ein respectABel-Coachingteam zusammengestellt, das die Bezirke in den ersten sechs Monaten eng begleiten wird.

respectABel Förderrunde 2007
131 Projektanträge sind bis zum Antragsschluss am 17. April 2007 im Projektbüro eingegangen, Ende Mai wird der Förderausschuss über die Bewilligungen entscheiden.
Bildungs- und Jugendsenator Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner zeigte sich erfreut über die große Resonanz des Programms bei Schulklassen und Jugendgruppen. "Dies zeigt, dass wir auch weiterhin das Engagement von Kindern und Jugendlichen für Demokratie und Toleranz, gegen Gewalt und Rechtsextremismus wirksam unterstützen."

Interessante Hinweise und Termine
Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe
Bilder gegen Rechtsextremismus und Gewalt - Schülerinnen und Schüler zeigen Gesicht
Lichtenberger Kinder und Jugendliche zeigen mit einem Bilderwettbewerb Flagge gegen Rechtsextremismus und Gewalt. Vier Gymnasien und der Lichtenberger Kulturverein haben dazu alle anderen Schulen, alle Jugendclubs und Sportvereine des Bezirkes aufgerufen. Der Wettbewerb läuft bis zum 10. Juli.
Die besten 30 Bilder sollen auf großformatigen Werbeflächen in Lichtenberg und anderen Bezirken zu sehen sein. Geplant sind auch Lichtinstallationen an Häusern und Schaufenster-Ausstellungen im Weitling-Kiez. Die Jury, die über die Preise befindet, wird geleitet von Professor Klaus Staeck, Präsident der Akademie der Künste.
E-Mail: kontakt@respectabel.de Download Aufruf

Geschichtswerkstatt Europa
Die Geschichtswerkstatt ist ein Förderprogramm des Fonds "Erinnerung und Zukunft" und der Robert Bosch Stiftung. Der gesetzliche Auftrag des Fonds "Erinnerung und Zukunft" besteht darin, Projekte zu fördern, die der Völkerverständigung, den Interessen von Überleben­den des nationalsozialistischen Regimes, dem Jugendaustausch sowie der Erinnerung an die Bedrohung durch totalitäre Systeme und Gewaltherrschaft dienen.
Das Programm möchte die kritische Auseinandersetzung junger Menschen mit nationalen Deutungsmustern von Geschichte in Lehrbüchern, Ausstellungen, Museen u. ä. fördern und hat das Ziel, europäische Dimensionen nationaler und lokaler Geschichte sichtbar zu machen.
Das Programm richtet sich an Studierende und Hochschulabsolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie an Pädagogen aus Deutschland, die gemeinsam mit Partnern aus den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas internationale Projekte realisieren wollen. Auch trinationale Projekte mit israelischen oder palästinensischen Partnern sind willkommen.
Projektanträge können bis zum 15. Juli 2007 eingereicht werden.
Am 2. Juni 2007 findet in Berlin eine Informationsveranstaltung zum Programm statt, für die Sie sich bis zum 19. Mai 2007 über das Formular auf www.geschichtswerkstatt-europa.de anmelden können. Dort finden Sie auch eine ausführliche Programmausschreibung mit methodischen Hinweisen.

Sächsischer Förderpreis für Demokratie
Die Initiatoren des Wettbewerbs, die Kulturstiftung Dresden der Dresdner Bank, die Stiftung Frauenkirche Dresden, die Freudenberg Stiftung und die Amadeu Antonio Stiftung vergeben in diesem Jahr erstmals den Sächsischen Förderpreis für Demokratie.
Die Ausschreibung richtet sich an Projekte und Initiativen, die sich auf einfallsreiche Weise für mehr Demokratie einsetzen, für die Menschenrechte eintreten oder sich gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus engagieren.
Mehr über den Förderpreis erfahren Sie unter www.demokratiepreis-sachsen.de oder bei der Amadeu Antonio Stiftung,
Schülerwettbewerb Jüdisches Leben in Deutschland - gestern und heute
Der History Channel schrieb seinen History-Award in diesem Jahr zusammen mit Focus-Schule als bundesweiten Schülerwettbewerb aus.
Das Thema: „Jüdisches Leben in Deutschland - gestern und heute“.
Schirmherren des Geschichtswettbewerbs sind Charlotte Knobloch, Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, und der Münchner Oberbürgermeister Christian Ude.
Alle Schulklassen der achten bis elften Jahrgangsstufe sind eingeladen, die jüdische Kultur ihrer Stadt zu erkunden. Die Geschichte des Judentums hat in ganz Deutschland Spuren hinterlassen. Doch wo begegnet man heute jüdischem Leben? Wo wird jüdische Kultur in Deutschland sichtbar, und wie hat sie sich im Laufe der Geschichte entwickelt?
In Gesprächen mit Zeitzeugen, bei der Recherche in Stadtarchiven und anderen Quellen oder beim Besuch von Gedenkstätten sollen sich die Schüler aktiv mit dem jüdischen Leben in Deutschland auseinandersetzen.
Die Ergebnisse ihrer Recherche veranschaulichen sie in multimedialen Präsentationen, die von Anfang März 2007 an und vor allem nach dem
Einsendeschluss am 11. Mai 2007 auf Focus-Schule veröffentlicht werden.
Download Teilnahmebogen und Ausschreibung

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Informationen im Internet
Informationen aus dem Abgeordnetenhaus Berlin
Kleine Anfrage
des Abgeordneten Özcan Mutlu (Bündnis 90 / Die Grünen)
und Antwort
(26.03.2007)

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Evrim Baba (Die Linke)
und Antwort
Öffentliche Informationsveranstaltung der NPD-Fraktion der BVV Lichtenberg im Rathaus
Lichtenberg am 26.02.2007
(05.04.2007)
Informationen aus dem Bundestag
Antrag
der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau, Jan Korte, Sevim Dagdelen, Wolfgang Neskovic, Kersten Naumann und der Fraktion DIE LINKE.
V-Leute in der NPD abschalten (08.03.2007)

Schriftliche Frage
der Abgeordneten Kristina Köhler (Wiesbaden) (CDU/CSU)
und Antwort
In welchem Umfang sind ausländische rechtsextremistische Gruppierungen nach Erkenntnissen der Bundesregierung jenseits der nur vor dem Parlamentarischen Kontrollgremium vorzutragenden Geheimdiensterkenntnisse zurzeit in Deutschland aktiv, und inwieweit wird deren Bekämpfung von den Programmen der Bundesregierung zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus umfasst?
(27.03.2007 Frage 18, Seite 10)

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Petra Pau, Ulla Jelpke, Dr. Hakki Keskin, Jan Korte,
Katrin Kunert und der Fraktion DIE LINKE.
Rechtsextrem, fremdenfeindlich und antisemitisch motivierte Straf- und
Gewalttaten in Fußballstadien in der zweiten Jahreshälfte 2006
(19.04.2007)
(elektronische Vorab-Fassung)

Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau, Klaus Ernst, Karin Binder, Dr. Martina
Bunge, Sevim Dagdelen, Diana Golze, Katja Kipping, Jan Korte, Kersten Naumann,
Elke Reinke, Volker Schneider (Saarbrücken), Dr. Ilja Seifert, Frank Spieth,
Dr. Kirsten Tackmann, Jörn Wunderlich und der Fraktion DIE LINKE.
Stand der Umsetzung des Bundesprogramms „Jugend für Vielfalt, Toleranz
und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und
Antisemitismus“ 
(12.04.2007)
(elektronische Vorab-Fassung)
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Veranstaltungshinweise/Weiterbildungsangebote
02.05.2007
Fachtag: "Bitch" is nich cool - sexuelle Gewalt im HipHop
Der Fachtag will Hintergrundwissen über HipHop - hier besonders Rap-Texte und Videos - vermitteln.
Wenn gewaltverherrlichende und frauenfeindliche Inhalte in tanzbaren Rhythmen transportiert werden, brauchen wir auch Handlungsmöglichkeiten für den pädagogischen Alltag.
Beispielhafte Wirkungen von restriktiver und erzieherischer Jugendschutz-Praxis sind Schwerpunkte, ebenso die allseits geforderte Medienkompetenz, die wir den Kindern und Jugendlichen entwickeln helfen aber auch selbst erlangen müssen.
Veranstalter: Jugendamt Reinickendorf Kinder- und Jugendkulturarbeit, Mädchensportzentrum im Centre Talma, Strohhalm e.V.
Teilnehmer: Pädagoginnen und Pädagogen in Reinickendorf
Ort: Fontane-Haus Wilhelmsruher Damm 142
Informationen und Anmeldeformular

03.05.2007
Rechtsradikale Parteien als " soziale Bewegung"
Dieses Seminar trägt dazu bei, Wege zu finden, wie man den fremdenfeindlichen Tendenzen am besten entgegenwirken kann. Es setzt sich aber auch damit auseinander, dass rechtsradikale Parteien zunehmend eine Art "soziale Bewegung" geworden sind, die für viele Jugendliche in Regionen mit einer hohen Arbeitslosigkeit als Anlaufstelle zur "Freizeitgestaltung" fungieren. Hier besteht die Gefahr, dass sich feste rechte Strukturen etablieren, die über die Stimmabgabe am Wahltag hinaus gehen.
08:00-15:00 Uhr
Bildungswerk FUTURA e.V.,Bildungsstätte Wünsdorf, Wünsdorfer Platz 13, 15806 Zossen
www.dgb-bildungswerk-bb.de

04.-05.05.2007

Fachtagung "Bildung, Schule und Bürgerengagement in Ostdeutschland"
Anspruch und Ziel der Schultagung ist es, Wege und Potenziale aufzuzeigen, um bürgerschaftliches Engagement als Bildungsziel in der Schule zu verankern. Die Fachtagung ist konzipiert vor dem Hintergrund der besonderen Situation in den ostdeutschen Bundesländern. Sie nimmt Bezug auf die Bedingungen von strukturellen Veränderungen, vor allem in ländlichen Regionen.
Organisiert wird die Tagung von der Koordinierungsstelle "Perspektiven für junge Menschen" in der Stiftung Demokratische Jugend und dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE). Der
Ministerpräsident aus Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, hat die Schirmherrschaft über den Fachkongress übernommen.
Die Fachtagung findet statt am 4. und 5. Mai 2007 in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale).
Weitere Informationen auf www.jugendstiftung-perspektiven.org
Anmeldungen bitte an:
Birger Hartnuß, BBE
kontakt@respectabel.de oder online auf
www.b-b-e.de/anmeldung_be_2007.html

05.05.2007
Auftaktveranstaltung Aktionstage Politische Bildung 2007
Die Auftaktveranstaltung der Aktionstage 2007 findet am Abend des 5. Mai mit einer Eröffnungsansprache und einem anschließenden Europa-Quiz in der Treptow-Arena in Berlin statt. Die Veranstaltung ist integriert in den internationalen Kongress der "Young European Professionals", der mit mehr als 200 Jugendlichen aus ganz Europa vom 5. bis 6. Mai in Berlin durchgeführt wird.
Offiziell eröffnet werden die Aktionstage von Prof. Dr. Rita Süssmuth, Bundestagspräsidentin a.D.
Das Europa-Quiz ist eine Auftaktveranstaltung der etwas anderen Art. An diesem Abend werden vier Mannschaften mit je fünf Teilnehmenden gegeneinander antreten und ihr Wissen über Europa, ihre Argumentationsfreude und Überzeugungskunst, nicht zuletzt aber auch Schlagfertigkeit und Humor unter Beweis stellen können. Zu jeder Mannschaft gehören zwei Jugendliche aus Europa, ein politischer Bildner, ein "Prominenter" und eine Politikerin oder ein Politiker. Das Publikum wird sich aktiv beteiligen können. Spaß, Kurzweil und Erkenntnisgewinn - dies verspricht das Europa-Quiz.
Unter anderem treten gegeneinander an:

  • Die "Young European Professionals"
  • Oliver Paasch, Minister für Unterricht und wissenschaftliche Forschung
    der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens
  • Adnan Maral, Schauspieler
  • Ruth Moschner, Moderatorin
  • Jörg Thadeusz, Moderator
  • Bernhard Hoëcker, Schauspieler, Comedian

Es moderiert Mola Adebisi.
Der Abend wird abgerundet durch einen Empfang der Veranstalter und Musik aus Europa. Es spielt die Band YE: SOLAR und DJs aus der Türkei und Berlin legen auf.
18:30 bis 23:00, arena Berlin Glashaus Eichenstraße 4 12435 Berlin
Veranstalter: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung Berlin und dem Bundesausschuss Politische Bildung

Anmeldung hier

11./12.05.2007
Antisemitismus heute - die neue Normalität?
Erhält der Antisemitismus eine neue gesellschaftliche Akzeptanz? »Du Jude!« ist auf Berliner Schulhöfen zu hören und als Schimpfwort gemeint. In privaten Gesprächen und in der Öffentlichkeit werden zunehmend antisemitische Ansichten geäußert. Das können auch die MuseumsführerInnen des Jüdischen Museums Berlin aus Besucherkontakten berichten.
Eine Führung durch das Jüdische Museum zur historischen Entwicklung des Antisemitismus
und die Erfahrungen der TeilnehmerInnen sind der Ausgangspunkt des Seminars. Im Anschluss an eine Medienanalyse werden Motive und Hintergründe von antisemitischen Haltungen analysiert. In einem Argumentationstraining werden schließlich Argumente erprobt, die antisemitischen Stereotypen
entgegengesetzt werden können.
Leitung: Birgit Pulz, Bildungsteam Berlin-Brandenburg,
und Olaf Reinstorf, Jüdisches Museum Berlin
Beitrag 30 € inkl. Besuch Jüdisches Museum Berlin · Anmeldung bis zum 20. April
August Bebel Institut, Müllerstr. 163, 13353 Berlin, Tel. (030) 4692 122
Info: Annette Wallentin kontakt@respectabel.de
12.05.2007
Großsiedlung und Rechtsextremismus
Großraumsiedlungen in aller Welt waren und sind Produkte ihrer Zeit. Sie drücken seit vielen Jahrzehnten den Welttrend zunehmender Urbanisierung aus. Zugleich haben alle, die mit „der Platte“ - als Wohnungsunternehmen oder KommunalpolitikerInnen, als SozialarbeiterInnen, LehrerInnen und schließlich als BewohnerInnen unterschiedlichen Alters - zu tun haben oder hatten, verschiedenste Erfahrungen mit dem Projekt städtischer Großraumsiedlungen und deren Vor- und Nachteilen im sozialen Miteinander gemacht.
Zu Beginn der 90er Jahre, als in Plattenbausiedlungen in Hoyerswerda und Rostock-Lichtenhagen ausländerfeindliche Pogrome stattfanden, wurde ein Klischee über städtische Großraumsiedlungen insbesondere im Osten Deutschlands, mit scheinbar zutreffenden Argumenten zusätzlich bedient. „Die Platte“ gilt seither in der Öffentlichkeit als Ballungszentrum für Rechtsextremismus, Ausländerhass und zunehmende alltägliche Gewalt. Zugleich wurde nicht nur durch Politik und Medien bekannt, dass es im städtischen Raum gerade in Großraumsiedlungen zu Auseinandersetzungen um die „kulturelle Hoheit“ im Kiez kommt - namentlich zwischen Jugendgruppen, die sich für Links oder Rechts halten.
Die Tagung geht der Frage nach, inwiefern von einem Zusammenhang zwischen Großsiedlungen und Rechtsextremismus gesprochen werden kann. Dazu soll in Vorträgen zunächst geklärt werden, wo und auf welche Art und Weise rechtsextreme Einstellungen in der deutschen Gesellschaft vorkommen und wie in der Öffentlichkeit mit diesen umgegangen wird, welche Entwicklungen städtische Großsiedlungen seit ihrer Entstehung kennzeichnen und wie sich die städtischen Räume bezogen auf Rechtsextremismus möglicherweise von ländlichen Regionen abgrenzen lassen. Dabei wird explizit auch nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen dem ehemaligen Osten und Westen Deutschlands gefragt. Am Beispiel des Berliner Bezirkes Mahrzahn-Hellersdorf sollen Gegenstrategien und Erfahrungen im Umgang mit Rechtsextremismus in Großsiedlungen diskutiert und Handlungsspielräume aufgezeigt werden.
Tagung der Rosa-Luxemburg-Stiftung mit der Alice Salomon Fachhochschule Berlin und der Stiftung SPI- POLIS* Bezirkliche Koordinierungsstelle gegen demokratiegefährdende Phänomene und Rechtsextremismus Marzahn-Hellersdorf.
10.00-18.00 Uhr ASFH Berlin, AudiMax, Alice-Salomon-Platz 5, 12627 Berlin, Nähe U-Bhf. Hellersdorf (U5)
Anmeldungen und weitere Informationen:
Dagmar Rubisch, Rosa Luxemburg Stiftung, Bereich Politische Bildung, Tel.: 030 44310-158 kontakt@respectabel.de Tagungsflyer


12./13.05.2007
Rhetorik-Workshop: Gegen Rassismus argumentieren
Kennst du auch das Gefühl der Sprachlosigkeit? Du hast dich auf das Gespräch eingelassen, bist mit einer Argumentation konfrontiert, die du schon kennst, aber in genau dieser Form noch nie gehört hast? Dir gehen die Argumente aus und das fühlt sich irgendwie schlecht an? Vielen Diskussionen, auf die man sich im Alltag so einlässt, steht man mit Ohnmacht gegenüber. Man hat sich mit Rassismus vielleicht schon sehr lange auseinandergesetzt, erkennt die Argumentationsweisen schon von weitem und trotzdem scheint dem Gegenüber das absolut einleuchtende völlig unplausibel. Diesem Problem soll der Workshop ein wenig Abhilfe schaffen. Gesprächs- und Argumentationsverläufe werden genauer betrachtet, die Grundzüge und Regeln der Rhetorik kennen gelernt, um im Kontext rassistischer Alltagsdebatten praktisch ausprobiert. Der Workshop richtet sich an antirassistisch engagierte bzw. interessierte Menschen, die sich mit Rassismus schon auseinandergesetzt haben. Trotzdem soll eine Selbstreflexion insbesondere bei weißen TeilnehmerInnen im Workshop nicht unbeachtet gelassen werden.
Schule für Erwachsenenbildung im Mehringhof, Gneisenaustr. 2a, 10961 Berlin
Kontakt: kontakt@respectabel.de, Tel:030/47538724, Fax:030/47538775 kontakt@respectabel.de Beitrag: 10 Euro (Essen inklusive)
Gemeinsame Veranstaltung von Helle Panke e.V. und AG gegen Rassismus Berlin
Anmeldung: kontakt@respectabel.de (unbedingt erforderlich)

12./13.05.2007
SV-Arbeit gegen Rassismus!
Rassismus macht vor der Schule nicht halt: rassistische Sprüche, Ausgrenzung, Anmache!
Alltag, den ihr nicht haben wollt? Dieses Seminar bietet Hilfestellung und Hintergrundwissen
für alle, die als SchülervertreterIn aktiv gegen Rassismus und rechte Gewalt sind oder es noch werden wollen. Wieso haben auch SchülerInnen Vorurteile gegenüber Menschen anderer Herkunft und Kultur? Welche Ursachen haben Rassismus und Faschismus? Welche Möglichkeiten haben SchülervertreterInnen und wie können sie aktiv gegen Rechts werden? Initiativen gegen Rechts werden vorgestellt und gemeinsam eigene Projektideen geplant.
Leitung: Susanne Lucas und Rona Torenz, Politologinnen
und selbst ehemalige SV-Engagierte
20 € inkl. Unterkunft und Verpflegung
August Bebel Institut, Müllerstr. 163, 13353 Berlin, Tel. (030) 4692 122
Info: Annette Wallentin kontakt@respectabel.de
20. - 24.05.2007
Rechtsextremismus - Linksextremismus - Islamismus
Immer wieder versuchen extremistische Gruppierungen insbesondere junge Menschen für ihre fragwürdigen ideologischen Ziele zu vereinnahmen.
Um so wichtiger ist es, gerade junge und aufgrund sozialer Benachteiligungen potentiell besonders gefährdete Menschen stark zu machen gegenüber den Einflüssen solcher Kräfte.
Wir wollen an historischen Orten in Berlin und durch die Teilnahme am Verfassungstag Jugendlichen verdeutlichen, welche Mechanismen Extremismus jeglicher Ausprägung fördert, und sie anleiten, selbst aktiv gegen diese Mechanismen vorzugehen.
Kontakt
und weitere Informationen:
www.aksb.de kontakt@respectabel.de Veranstalter: Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke AKSB

23.05.2007
agora - Marktplatz der Demokratie
Am TAG DES GRUNDGESETZES veranstaltet das Charlottenburg-Wilmersdorfer Bündnis „Demokratie jetzt!“ am Breitscheidplatz vor der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr den Marktplatz der Demokratie unter dem Motto „Jugend ist Zukunft, jetzt!“ „Wo ist mein Platz?“
Was befördert, was behindert, wo liegen die Chancen für eine positive Entwicklung auf dem Weg ins Erwachsenenleben? Wo sind die Probleme die es zu lösen gilt? In der Schule, bei der Suche nach einem Ausbildungs- und Arbeitsplatz, oder im Elternhaus? Das sind Fragen, mit denen wir junge Menschen nicht alleine lassen dürfen. Sie können Auslöser für Drogensucht, Gewaltbereitschaft oder Hinwendung zum Rechtsextremismus sein.
Alle, die auf diese Fragen positive Antworten haben - Beispiele, Erfahrungen, Alternativen und Konzepte, am besten auch Ausbildungsplätze - laden wir ein, diese auf dem Marktplatz öffentlich zu machen.
Mit „agora-Marktplatz der Demokratie“ schafft das Bündnis „Demokratie jetzt!“ zum sechsten Mal ein Forum für alle Einrichtungen, Projekte und Institutionen die im Rahmen einer großen Open-air Veranstaltung auf ihre demokratiefördernde Arbeit aufmerksam machen möchten.
Das Charlottenburg-Wilmersdorfer Bündnis „Demokratie jetzt!“ lädt auch Sie ganz herzlich ein, uns an diesem Tag zwischen 13.00 und 18.00 Uhr auf dem Breitscheidplatz zu besuchen. Oder noch besser: Unterstützen Sie die Veranstaltung, indem Sie sich mit einem Stand, an dem Sie Ihr Projekt, Ihren Verein, Ihr Anliegen vorstellen können.
Das bisher übliche Bühnenprogramm wird in diesem Jahr „auf die Straße" verlegt, d. h. ein Moderator wird von Stand zu Stand gehen und nach den jeweiligen Aktivitäten fragen. In diesem Rahmen sind auch kulturelle Beiträge gerne gesehen.
Schirmherrin der Veranstaltung ist Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen.
Wenn Sie interessiert sind und weitere Auskünfte wünschen bitten wir um Ihren Rückruf unter 9029 15105 oder 771 44 96. Die Anmeldung von Marktständen bitte unter unten genannter Telefonnummer vornehmen.
Anmeldung von Ständen: André Zeunert (854 17 45)
Organisation des "Marktplatzes": Karin Nagel (771 44 96)
Koordination und Bühnenprogramm: Gabriele Hubert-Taddiken (9029-15 105)
Bankverbindung: Bündnis Demokratie jetzt! e.V. i.G. GLS Gemeinschaftsbank eG - BLZ: 430 60 967 - Konto: 4008 491 500 - Stichwort: 23.Mai 2007

24.-28.05.2007
Pfingstakademie Jugendbeteiligung - Partizipation in Deutschland und Europa
Während der Pfingsttage treffen sich 100 politisch engagierte junge Menschen im wannseeFORUM und tauschen sich über eigene Projekte und Erfahrungen in der Projektarbeit aus.
Die Pfingstakademie bietet ein umfangreiches Programm: Sein Methodenwissen kann man in den Werkzeuge-AGs erweitern und festigen. Dabei werden zum Beispiel Fähigkeiten in Webseitengestaltung, Veranstaltungsmoderation, Rhetorik oder digitaler Bildbearbeitung geschult. Weiterhin werden die Module Projektfinanzierung sowie Grundlagen und die vertiefende Auseinandersetzung mit Projektmanagement angeboten.
Zusätzlich zu diesem Methodentraining kann man in Querschnittsthemen-AGs über aktuelle Themen diskutieren. Zu diesem Zweck laden wir neben Politikerinnen und Politikern auch Expertinnen und Experten aus der Praxis ein. "Globale Erwärmung","Jugendbeteiligung auf europäischer Ebene" sowie "Macht und Medien in Europa" werden die Themen der Pfingstakademie 2007 sein.
Teilnehmen können Jugendliche ab 16 Jahren. Der Teilnahmebeitrag beträgt 30,- Euro. Die Pfingstakademie Jugendbeteiligung wird gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Anmeldung bitte über das Einladungsformular.
Rückfragen: Michael S. Rauscher, Dozent für Politische Bildung und
Yves-Oliver Tauschwitz, Freiwilliger im Sozialen Jahr Kultur
wannseeFORUM, Hohenzollernstraße 14, 14109 Berlin
Telefon 030 - 806 80 19   Fax 030 - 806 80 88
E-Mail: kontakt@respectabel.de www.wannseeforum.de

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ausgewählte Presseartikel
Kampf gegen Rechts bleibt wirkungslos
Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im vergangenen Jahr erneut deutlich gestiegen. Innenminister Schäuble räumte ein, dass die «Bekämpfungs- Anstrengungen» bisher nichts gebracht haben.
netzeitung 30.03.2007

Braune Heimat Speckgürtel
Erst machen sie auf gute Nachbarn, dann packen sie die Ideologie aus: Immer mehr NPD-Funktionäre aus Berlin lassen sich im Landkreis Oberhavel nieder - und engagieren sich dort in Vereinen und sozialen Einrichtungen. Offenbar wollen die Rechten ihre Ansiedlungsstrategie noch ausdehnen
tageszeitung 03.04.2007

Mehr „politische“ Straftaten
Die Zahl der politisch motivierten Straftaten ist im vergangenen Jahr um zehn Prozent auf etwa 29.000 gemeldete Fälle gestiegen.
Frankfurter Allgemeine 03.04.2007

Knobloch prangert mangelnden Einsatz an
Der Ruf nach einem verstärkten Vorgehen gegen den Rechtsextremismus wird lauter. Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, warf der Politik am Montag mangelnden Einsatz vor. Der bayerische Innenminister Günther Beckstein (CSU) forderte bundesweit ein konsequentes Eingreifen.
Focus 09.04.2007


"Bloße Appelle reichen nicht"
Die rechten Straftaten haben wieder zugenommen. Doch was kann man dagegen tun? Mehr noch als schärfere Gesetze hilft ein höherer Verfolgungsdruck, sagt der Bremer Rechtswissenschaftler Felix Herzog
tageszeitung 11.04.2007

Spaltung droht
Ein Gespräch mit dem Sozialwissenschaftler Wilhelm Heitmeyer über wachsende Gewalt, Abstiegsängste der Mitte und den Einfluss der Rechtsextremisten
Zeit 11.04.2007

Der totgeschwiegene Antisemitismus in der DDR
Ausstellung der Amadeu-Antonio-Stiftung informiert über ein fast unbekanntes Phänomen
Berliner Morgenpost 12.04.2007

Wachsende Empörung über Oettingers Rede
"Geschichtsverdreher", "Ungeheuerlichkeit": Nach der umstrittenen Trauerfeier-Rede von Baden-Württembergs Regierungschef Günther Oettinger für Hans Filbinger wächst die Empörung über den CDU-Politiker - erste Rücktrittsforderungen werden laut.
Spiegel 13.04.2007

Der Nazi-Richter urteilte bis zum Schluss
Die Geschichte des Hans Filbinger: Der Jurist verurteilte selbst nach Ende des Zweiten Weltkrieges noch Matrosen
tageszeitung 14.04.2007

"Er war ein Gegner des NS-Regimes"
Auszüge aus der Trauerrede für Hans Filbinger, die Günther Oettinger am Mittwoch in Freiburg gehalten hat
tageszeitung 14.04.2007


„Es tut mir leid“
Interview mit Ministerpräsident Oettinger über den Filbinger-Skandal
Bild 16.04.2007

Linke Parolen, rechte Gesinnung
Die NPD buhlt um Mitläufer für ihren Protestmarsch gegen den G-8-Gipfel
Tagesspiegel 18.04.2007

Behörde: NPD eint die Neonazi-Szene

Verfassungsschutz sieht Zuwachs bei Extremisten
Tagesspiegel 19.04.2007

Neonazis schüchtern Politiker ein

Verfassungsschützer beobachten eine neue Strategie der Neonazis: Vor allem in Ostdeutschland bedrohen sie gezielt Politiker, die Rechtsextreme bekämpfen. Vor den Kommunalwahlen in Sachsen-Anhalt nehmen die Einschüchterungsversuche drastisch zu.
Spiegel 19.04.2007

Biete Nazi zum Verkauf
„Komm doch mit aufs Konzert“ oder „Willst du eine CD?“ Mit Freizeitangeboten, vorgeheuchelter Kameradschaft und Musik-CDs wollen Neonazis Jugendliche in die rechte Szene locken.
Focus 20.04.2007

NPD legt bei Wahl in Sachsen-Anhalt zu
Aus der Kommunalwahl in Sachsen-Anhalt ist die CDU landesweit als stärkste Partei hervorgegangen. Die Wahlbeteiligung war die niedrigste in der Geschichte der Bundesrepublik.
netzeitung 23.04.2007


Wie Rechtsradikale in Heiligendamm punkten wollen
Arm gegen reich. Deutschland gegen den Rest der Welt. Die Rechtsextremisten haben den Kampf gegen die Globalisierung als Thema für sich entdeckt. Zum G-8-Gipfel in Heiligendamm planen sie zahlreiche Protestaktionen - und propagieren den gemeinsamen Kampf mit den Linken.
Spiegel 23.04.2007

"Regierung stellt sich blind und taub"
Neonazis wollen am 1. Mai in allen Teilen Deutschlands aufmarschieren. Doch der Bundesregierung liegen nach eigenen Angaben keine Erkenntnisse darüber vor, dass sich NPD und andere Gruppierungen bei ihren Aufmärschen koordinieren.
tagesschau.de 27.04.2007

NPD bleibt rechts außen vor
Die NPD agiert in den Bezirksparlamenten dummdreist: Sie fordert, Migrationsbeauftragte zu "Beauftragten für Ausländerrückführung" zu machen. Die demokratischen Parteien wenden unterschiedliche Gegenstrategien an
tageszeitung 28.04.2007

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