Unsere Themen
Zum Jahresende
Die Mitarbeiter des Förderprogramms respectABel - Aktion Berlin und der Internetplattform respectabel.de wünschen allen, die unsere Arbeit im vergangenen Jahr unterstützt und kritisch begleitet haben, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2007. Auch im kommenden Jahr wird das Berliner Förderprogramm respectABel den Einsatz vieler Kinder- und Jugendprojekte für Demokratie und Toleranz, gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus unterstützen - respectabel.de wird diese Arbeit begleiten.

Unsere tägliche Presseschau verabschiedet sich in die Weihnachtspause, am 23.12.06 erscheint die letzte Ausgabe des Pressespiegels. Am 02.01.2007 steht unser Service wieder wie gewohnt zur Verfügung.

Interessante Hinweise und Termine
Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe
denk!mal 2007 - erinnern & gestalten - Anmeldeschluss verlängert bis zum 09. Januar 2007!
Das Abgeordnetenhaus von Berlin möchte mit dem Jugendprojekt „denk!mal“ Schülerinnen, Schüler und andere Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren unterstützen, die das Erinnern an die Opfer des Nationalsozialismus wach halten und sich für Toleranz und Verständigung in unserer Gesellschaft engagieren.
Um das Erinnern lebendig zu gestalten, verbindet das Projekt „denk!mal“ Denken mit Machen. Unter dem Schlagwort mach!mal können Berliner Jugendliche ihre Ideen zum Thema in greif-, sicht- und hörbarer Form umsetzen und ihre Gedanken und Aktionen in den verschiedensten Formen präsentieren.
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar lädt das Abgeordnetenhaus von Berlin zum Jugendforum denk!mal ’07 ein. Es gibt die Möglichkeit, die Projekte zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus oder zur Zivilcourage gegen Rechtsextremismus der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Einsendungen an: Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Walter Momper
Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin
Tel.: (030) 23 25 10 61, - 2010, - 2012
E-Mail: kontakt@respectabel.de www.denkmal-berlin.de

Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb
Der Wettbewerb will Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und junge Erwachsene (Einzelpersonen,
Klassen, Gruppen usw.) anregen, sich mit den Themenbereichen Demokratie und Toleranz kreativ zu
beschäftigen. Die Themen und Darstellungsformen können frei gewählt werden. Wichtig ist, das Thema so aufzubereiten, dass auch andere daraus etwas lernen können.
Die Darstellungsformen können frei gewählt werden. Hierfür bieten sich eine Fülle von Möglichkeiten an, zum Beispiel:
  • Reportage, Erlebnisbericht, Aufsatz
  • historische oder aktuelle Dokumentation
  • Interview, Gesprächsprotokoll
  • Rollenspiel, Theaterstück
  • Gedicht, Kurzgeschichte
  • Wandzeitung, Zeichnung, Collage, Plakat
  • Website zum Thema
  • Videoproduktion
  • Songtext und Musikproduktion
Teilnehmen können Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren. Angenommen werden Arbeiten von
Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen. Bei der Bewertung wird das Alter berücksichtigt.
Bündnis für Demokratieund Toleranz ,Stresemannstraße 90, 10963 Berlin
Tele E-Mail: kontakt@respectabel.de www.victor-klemperer-wettbewerb.de

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Informationen im Internet
Internetportal für Zeitzeugeninterviews
Das Internetportal www.zeitzeugengeschichte.de des Projektes "Erlebte Geschichte - Lebendig gestalten" ist eine Austauschseite für hör- und sehbare Zeitzeugnisse des NS-Regimes. Jugendliche und Erwachsene aus Berlin haben die Zeitzeugnisse im Rahmen des Projektes seit Mai 2006 per Video und Audio aufgenommen und stellen ihre daraus produzierten Themenclips der Öffentlichkeit zur Verfügung. Die Themenclips können für nichtkommerzielle Zwecke heruntergeladen und verwendet werden. Sie dürfen aber nicht verändert werden.
www.zeitzeugengeschichte.de

Informationen aus dem Abgeordnetenhaus Berlin
Kleine Anfrage
des Abgeordneten Peter Trapp (CDU)
vom 31. Oktober 2006 (Eingang beim Abgeordnetenhaus am 02. November 2006) und Antwort

11. Dezemb. 2006

Informationen aus dem Bundestag
Kleine Anfrage
der Abgeordneten Ulla Jelpke, Petra Pau und der Fraktion DIE LINKE.
V-Leute in der NPD
06.12.2006

Antwort der Bundesregierung

auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Sevim Dagdelen, Ulla Jelpke und der Fraktion DIE LINKE.
Umsetzung des Nationalen Aktionsplans gegen Rassismus
13.12.2006
 
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Veranstaltungshinweise/Weiterbildungsangebote
16.01.2007
Rechtsextreme Kinder - hilflose Eltern?
Die Verfestigung rechtsextremer Orientierungen und der Kontakt von Kindern und Jugendlichen mit rechtsextremen Jugendgruppen oder organisierten Kameradschaften führt häufig zu Zerreißproben in den Beziehungen zwischen Eltern und Kindern, aber auch unter Geschwistern.
Eine sehr sensibel durchgeführte Studie beschreibt das Abgleiten von Jugendlichen in rechte Szenen, die zunächst noch vorhandene Arglosigkeit bei den Eltern, die sich später in Hilflosigkeit wandelt. Die Verfasser können belegen, welche große Kraft, aber auch Leidensfähigkeit Eltern aufbringen müssen, um ihre Kinder wieder aus diesen Szenen herauszulösen. Aber es kann gelingen. Externe Hilfe ist nötig. Wo kann man Sie bekommen?
Petra Pawelskus ist Mitverfasserin und wird über die Ergebnisse der Studie der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Niedersachsen berichten. Herbert Heitland wird Erfahrungen und Möglichkeiten der Arbeit mit Eltern von rechtextremen Jugendlichen darstellen.
18.00 Uhr: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, 4473 Potsdam

16.01.2007
Wie gehen wir mit Vertretern oder Vertreterinnen der NPD in der Öffentlichkeit um?
Wie gehen wir mit der NPD, die offensichtlich rechtsextremes Gedankengut vertritt, in der Öffentlichkeit um? Welche Strategien der Auseinandersetzung haben die Medien? Was erhoffen sich Vertreter der Medien und der Politik von bestimmten Ansätzen des Umgangs im Parlament und in der Öffentlichkeit. Welche Berichterstattung und Auseinandersetzung muss unsere Demokratie aushalten können? Welchen Formen der Auseinandersetzung darf sie sich entziehen?
Mit: Susanna Kahlefeld (Bündnis 90/Die Grünen, Mitglied der BVV-Neukölln), Frank Jansen (Tagesspiegel, Rechtsextremismusexperte), Thomas Donker (Redaktionsleiter RBB-aktuell)
Veranstalter: Heinrich-Böll-Stiftung Brandenburg Ort: Jugend-, Kultur-, Bildungs- und Bürgerzentrum Bad Freienwalde, Berliner Straße 75
, 16259 Bad Freienwalde 17:00 bis 20:00 Uhr

22.01.2007
Jugendforum denk!mal ’07 - Abschlussveranstaltung
Anlässlich des Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar lädt das Abgeordnetenhaus von Berlin zum Jugendforum denk!mal ’07 ein. Die eingereichten Projekte von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus oder zur Zivilcourage gegen Rechtsextremismus
werden der Öffentlichkeit präsentiert.
18.00 Uhr, Plenarsaal des Berliner Abgeordnetenhauses, Niederkirchnerstr. 5, 10111 Berlin

25.01.2007
Tagung Gleichwertigkeit in der Schule erleben - Demokratie stärken
Die Ergebnisse der Langzeitstudie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" legt nahe, dass jeder Mensch Anerkennung in vielen Zusammenhängen sucht. Je weniger Anerkennung ein Mensch erhält, je schlechter seine Anerkennungsbilanz insgesamt ausfällt, desto weniger ist er selbst dazu bereit, die Gleichwertigkeit und Unversehrtheit aller Menschen zu respektieren, besonders nicht derer, die er als "anders" oder "fremd" erlebt. Negative Anerkennungsbilanzen erhöhen also die Bereitschaft zur Abwertung, Ausgrenzung und zu menschenfeindlichem Verhalten. In aller Kürze lässt sich diese Dynamik so zusammenfassen: Es handelt sich um eine Abwertung anderer zur eigenen Aufwertung.
Während der Tagung gibt Dr. Andreas Zick von der Bielefelder Forschungsgruppe einen Einblick in die Ergebnisse der Studie "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit". Im Anschluss daran wird ein Verfahren zur Selbstbewertung vorgestellt und erprobt, das Akteuren in Schulen, Jugendhilfeeinrichtungen und Stadtteilen dabei helfen soll, Entwicklungsprozesse systematisch auf das Gleichwertigkeitserleben von Kindern und Jugendlichen auszurichten.
14:00 bis 19:00 Uhr
Kontakt: Nicole Zeuner/Constanze Yakar, Forum Berlin, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin,
Tel. 030-26935-826, kontakt@respectabel.de Friedrich-Ebert-Stiftung
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ausgewählte Presseartikel
Der Toleranz verpflichtet
Die Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit hat am Dienstag ihren Jahresbericht vorgelegt. Wie rassistisch ist Deutschland?
Tagesspiegel 29.11.2006

Gegen die Beschwichtiger
Charles M. Huber weiß, wie es ist, wegen der Hautfarbe beschimpft zu werden. Nun will der Schauspieler ausländischen Fußballern in Deutschland helfen, sich gegen Rassismus zu wehren
Berliner Zeitung 01.12.2006

Rechtsradikale stören Vorbereitung von Anne-Frank-Ausstellung
Rechtsextreme versuchen, die Planungen für eine Anne-Frank-Ausstellung im mecklenburg-vorpommerischen Grimmen zu sabotieren. Bei einem Vorbereitungsseminar verteilten Männer CDs mit einschlägiger Musik und Angriffen auf das jüdische Holocaust-Opfer.
Spiegel 04.12.2006


Spielbergs Shoa-Archiv in Berlin
Die FU macht Interviews mit Zeitzeugen zugänglich
Tagesspiegel 05.12.2006

Erinnerungen gegen das Vergessen
Ein neues Buch informiert über 1000 Gedenkstätten für NS-Opfer in Berlin und Brandenburg
Tagesspiegel 07.12.2006

Jüdische Schüler fliehen vor Nazis und aggressiven Muslimen
Rechtsextreme Jugendliche und junge Muslime kultivieren einen Hass, der in Deutschland jahrzehntelang für undenkbar gehalten wurde: Sie machen Jagd auf jüdische Mitschüler. Politische Appelle verhallen an vielen Schulen ungehört. "Jude" wird zum Mode-Schimpfwort.
Spiegel 07.12.2006

REPs laden zur Schlammschlacht

Vor dem Parteitag streiten die "Republikaner" um ihren künftigen Kurs: Sollen sie den Pakt mit der NPD wagen?
tageszeitung 08.12.2006

Ein Fall von 117: "Heil Hitler!" in der Kirche
Der alltägliche Rechtsextremismus in Sachsen-Anhalt
Volksstimme 08.12.2006

Polizeichef: Rechtsextreme Gewalt hat sich verdoppelt

Die Zahl rechtsextremer Gewalttaten in Berlin hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. "2005 gab es 52 Gewaltdelikte, in diesem Jahr werden es mehr als 100 sein", sagt Polizeipräsident Dieter Glietsch.
Berliner Morgenpost 09.12.2006

"Der Leugnung des Holocaust etwas entgegensetzen"
Bei Rechtsextremen und Islamisten hat das Leugnen des Holocaust Konjunktur. Die Bundeszentrale für politische Bildung will solche Strömungen nicht länger ignorieren: Mit einer Konferenz in Berlin will sie klar machen, dass der Holocaust keine politische Verfügungsmasse ist.
Spiegel 08.12.2006

„Ich verzeihe ihm jetzt“
Zehn Jahre nach seiner grässlichen Gewalttat gegen Orazio Giamblanco entschuldigt sich der Täter. Und das Opfer nimmt an
Tagesspiegel 11.12.2006

"Religion ist die letzte Ressource"
Interview mit Wilhelm Heitmeyer, Professor für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Sozialisation an der Uni Bielefeld
tageszeitung 15.12.2006

WM-Euphorie schürt Intoleranz
Die fröhliche "Schwarz-Rot-Gold"-Euphorie während der Fußball-WM hat ausgrenzenden Nationalismus gefördert, nicht aber die positive Identität der Deutschen. Der "softe Patriotismus" führte laut einer Studie eher dazu, Fremde abzulehnen.
Frankfurter Rundschau 15.12.2006

Rechtsrock: Hass und Gitarren
Sie heißen "Landser" oder "Ethnic Cleansing" und sie verkaufen Hass - bei Konzerten und auf CD gepresst. Bands wie sie machen Rechtsrock: aggressive Skinhead-Musik, die rechtsextremes Gedankengut verbreitet.
Deutsche Welle 15.12.2006

Gefängnistrainer kontra rechte Gewalttäter

Brandenburgs Modellprojekt bald auch in Berlin
Berliner Zeitung 19.12.2006

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