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Unsere Themen
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6. Berliner jugendFORUM
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Am 25. November ist es soweit: 1.000 junge
Leute kommen ins Berliner Abgeordnetenhaus, sie
diskutieren, sie mischen sich ins Politikgeschehen ein, sie verhandeln
mit den frisch gewählten Berliner Volksvertretern aktuelle und brisante
Themen. Die Jugendlichen sind es an diesem Tage, die ihre Themen und
Anliegen auf die politische Agenda setzen.
Die Themen der Saison wurden von Jugendlichen bereits auf
Vorbereitungstreffen gewählt: 10 brisante Themen sind es geworden, 10
Themen, die eine Menge Diskussionsstoff bieten.
Zudem werden sich die durch das Aktionsprogramm respectABel geförderten Projekte
und zahlreiche andere Projektinitiativen aus der ganzen Stadt am 25.
November im Abgeordnetenhaus zeigen - das mit Film- oder Fotomaterial,
mit lauter Musik, mit Skulpturen oder auch mit kleineren Workshops.
Weitere Informationen auf www.berliner-jugendforum.de
oder im Flyer
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Interessante Hinweise und Termine
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Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe
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Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb 2007
Der Wettbewerb will Schülerinnen und Schüler, Jugendliche und junge
Erwachsene (Einzelpersonen,
Klassen, Gruppen usw.) anregen, sich mit den Themenbereichen Demokratie
und Toleranz kreativ zu
beschäftigen. Die Themen und Darstellungsformen können frei gewählt
werden. Wichtig ist, das Thema so aufzubereiten, dass auch andere
daraus etwas lernen können.
Die Darstellungsformen können frei gewählt werden. Hierfür bieten sich
eine Fülle von Möglichkeiten an, zum Beispiel:
- Reportage, Erlebnisbericht,
Aufsatz
- historische oder aktuelle
Dokumentation
- Interview, Gesprächsprotokoll
- Rollenspiel, Theaterstück
- Gedicht, Kurzgeschichte
- Wandzeitung, Zeichnung,
Collage, Plakat
- Website zum Thema
- Videoproduktion
- Songtext und Musikproduktion
Teilnehmen können Jugendliche und
junge Erwachsene ab 14 Jahren. Angenommen werden Arbeiten von
Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen. Bei der Bewertung wird das
Alter berücksichtigt.
Einsendeschluss ist der 31. März 2007
Umfangreiche Informationen auf www.victor-klemperer-wettbewerb.de
und
als Broschüre
zum download
Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
Der neue Geschichtswettbewerb für alle unter 21 hat begonnen.
»miteinander - gegeneinander? Jung und Alt in der Geschichte« lautet
das Thema.
Die Wettbewerbsteilnehmer können das Verhältnis zwischen Jung und Alt
in der Vergangenheit untersuchen - Abhängigkeiten, Unterstützung und
Hilfe sowie Konflikte und deren Lösungen. Daneben können sie
recherchieren, was Alter und Jugend zu verschiedenen Zeiten bedeuteten.
Beim Geschichtswettbewerb gibt es Preise von insgesamt 250.000 Euro zu
gewinnen.
Teilnehmen können alle (Schüler, Auszubildende, Studierende etc.), die
nach dem 1. September 1985 geboren sind. Möglich sind Einzel-, Gruppen-
und Klassenbeiträge.
Der Wettbewerbsbeitrag muss in deutscher Sprache verfasst sein.
Inhaltliche und wörtliche Übernahmen aus anderen Werken (auch dem
Internet) sind kenntlich zu machen. Art und Umfang der Hilfe durch
einen Betreuer/eine Betreuerin (Tutor/Tutorin) sind auf dem
Teilnahmebogen anzugeben. Die Teilnehmer erklären sich bereit, bei
Bedarf ihre Arbeit der Jury zu erläutern.
Einsendeschluss ist der 28. Februar 2007.
Näheres unter www.geschichtswettbewerb.de
oder als download.
Argumentieren gegen rechte Parolen
Der Rechtsextremismus ist eine Gefahr für die
Demokratie. Seine
Anhänger nutzen die Unzufriedenheit der Menschen und propagieren die
Ausgrenzung von Andersdenkenden. Es ist ihr Ziel, unsere freiheitliche
Gesellschaftsordnung zu beseitigen.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung
bietet hierzu einen bundesweiten Schülerwettbewerb an. Gesucht werden
Argumentationen, mit denen man intoleranten und demokratiefeindlichen
Äußerungen wirksam begegnen kann. Eine Jurybewrtet vor allem die
Überzeugungskraft und Plausibilität der Argumente. Originalität,
Phantasie und Kreativität bei der Erstellung des Beitrags sind weitere
Bewertungskriterien.
Zur Teilnahme berechtigt sind Schülerinnen und Schüler aller Schultypen
in Deutschland im Alter von 16 bis 20 Jahren. Sie können im Team
(Klassen, Kurse, Kleingruppen) arbeiten oder allein.
Zu gewinnen sind unter anderem ein MacBook Pro, ein PowerBook und ein
ibook.
Einsendeschluss: 15. November 2006!
www.klarer-kopf.org
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Informationen im Internet
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Neues Informationsangebot des BMI
Einen Überblick zu Maßnahmen und Informationen des
Bundesministeriums des Innern zur Bekämpfung des Rechtsextremismus
finden sie
hier
Informationen
aus dem Bundestag
Antrag der Abgeordneten Volker Beck (Köln),
Monika Lazar, Kai Gehring, Britta Haßelmann, Jerzy Montag, Claudia Roth
(Augsburg), Irmingard Schewe-Gerigk, Hans-Christian Ströbele, Silke
Stokar von Neuforn, Wolfgang Wieland, Josef Winkler,und der Fraktion
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Zivilgesellschaftliches Engagement gegen Rechtsextremismus
gesetzlich schützen - Rechtsprechung zur Verwendung von Kennzeichen
verfassungswidriger Organisationen auswerten
27.10.2006 download
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der
Abgeordneten Sevim Dagdelen, Ulla Jelpke, Jan Korte und der Fraktion
DIE LINKE. - Drucksache 16/2801 -
Nationaler Aktionsplan gegen Rassismus
12.10.2006 download
Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der
Abgeordneten Diana Golze, Klaus Ernst, Dr. Martina Bunge, weiterer
Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE. - Drucksache 16/2590 -
Verstärktes Engagement von Rechtsextremen in Jugendhilfe,
Jugendarbeit und Sozialarbeit
28.09.2006 download
Schriftliche Frage der Abgeordneten Monika Lazar
(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
Wie könnte ein Vertrag zwischen Bund und Ländern
ausgestaltet sein, der zur finanziellen Absicherung der
Strukturprojekte gegen Rechtsextremismus führt, indem er mehrjährige
Bund-Länder-Programme installiert, in denen eine zunehmende Landes- und
abnehmende Bundesförderung über die kommenden Jahre verbindlich
festgeschrieben ist?
und Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr. Hermann
Kues
04.10.2006 download
(Seite 23)
Antrag der Abgeordneten Miriam Gruß, Gisela Piltz,
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Detlef Parr, Jens Ackermann, Dr.
Karl Addicks, Christian Ahrendt, Uwe Barth, Rainer Brüderle, Patrick
Döring, Mechthild Dyckmans, Jörg van Essen, Horst Friedrich (Bayreuth),
Dr. Edmund Peter Geisen, Hans-Michael Goldmann, Joachim Günther
(Plauen), Dr. Christel Happach-Kasan, Heinz-Peter Haustein, Elke Hoff,
Hellmut Königshaus, Dr. Heinrich L. Kolb, Gudrun Kopp, Heinz
Lanfermann, Sibylle Laurischk, Harald Leibrecht, Ina Lenke, Horst
Meierhofer, Patrick Meinhardt, Jan Mücke, Burkhardt Müller-Sönksen,
Dirk Niebel, Hans-Joachim Otto (Frankfurt), Cornelia Pieper, Jörg
Rohde, Frank Schäffler, Marina Schuster, Dr. Max Stadler, Carl-Ludwig
Thiele, Dr. Claudia Winterstein, Dr. Volker Wissing, Hartfrid Wolff
(Rems-Murr), Martin Zeil, Dr. Guido Westerwelle und der Fraktion der FDP
Konkretes und tragfähiges Konzept zur Bekämpfung von
Extremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus vorlegen und
zeitnah umsetzen
27.09.2006 download
Die 101 wichtigsten Fragen. Das
Dritte Reich
Woher kommt der Begriff "Drittes Reich"? Was war der Arierparagraph? -
Welche Rolle spielten die Kirchen im Dritten Reich? - War Hitler ein
genialer Feldherr? - Was wußten die Deutschen vom Holocaust? Diese und
andere Fragen beantwortet Wolfgang Benz knapp, kenntnisreich und für
jeden verständlich.
Wolfgang Benz ist Leiter des Zentrums
für Antisemitismusforschung an der TU Berlin und Professor für
Geschichte an dieser Hochschule.
Das Buch ist erhältlich in der Landeszentrale
für politische Bildungsarbeit gegen Entrichtung einer
Bereitstellungspauschale in Höhe von 2,- Euro. Wer den Weg scheut
klickt bei
(9,90 Euro) .
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Veranstaltungshinweise/Weiterbildungsangebote
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03.11.2006
Antisemitische Geschichtsbilder
Veranstalter ist das Zentrum
für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin
in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Ulrich Sieg,
Universität Marburg
Im Mittelpunkt der Tagung steht die antisemitische Ideologisierung der
Geschichte, die nur wenig Interesse in der Forschung weckt. Die Tagung will die
Bedeutung weltanschaulich aufgeladener Geschichtsbilder für den Erfolg
des Antisemitismus ausloten.
Programm
download
07./08.11.2006
JUGEND IM VISIER:
Rechtsextreme Sondierungen und Gegenstrategien im öffentlichen Raum
Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft
Katholische Jugendsozialarbeit in Kooperation mit dem Informations- und
Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V., der Hochschule
Magdeburg-StendalMiteinander e. V.
Der Rechtsextremismus hat sich trotz der Anstrengungen von Politik und
Zivilgesellschaft auf besorgniserregendem Niveau stabilisiert. Außer
den Gewalttaten schockiert die in verschiedenen Regionen gelungene
Verankerung rechtsextremer Organisationen in den sozialen und
politischen Strukturen vor Ort. Von der Partei- bis zur Jugendarbeit
haben sie erfolgreich Fuß gefasst. Nehmen wir den Anspruch hegemonialer
Dominanz des Rechtsextremismus ernst, heißt das, er hat sich
stellenweise erfolgreich modernisiert und wird sozial anschlussfähig.
Es findet eine Gewöhnung der Gesellschaft an Rechtsextreme im
öffentlichen Raum statt.
Jenseits von Dramatisierung oder Verharmlosung stellt sich die Tagung
die Aufgabe, verschiedene Sektoren rechtsextremer Strategie und
Gegenbewegungen dazu in den Blick zu nehmen, um einerseits den Ursachen
des Rechtsextremismus näher zu kommen und andererseits die Effektivität
von Gegenbewegungen zu untersuchen. Dabei wird der Entwicklung im
Jugendbereich besondere Beachtung geschenkt, steht sie doch als
„Zukunft“ im Fadenkreuz von Rechtsextremisten und ihren Gegnern. Die
Tagung widmet sich der Differenz von Stadt und Land, der Präsenz im
politischen Raum und politischen Antworten darauf sowie überraschenden
und alternativen Gegenstrategien auf rechtsextreme
Dominanzbestrebungen. Ein öffentlicher Abendvortrag präsentiert neueste
Erkenntnisse zur rechtsextremen Disposition Jugendlicher am Beispiel
rechtsextremer Aussteiger.
download Ausschreibungsflyer
08.11.2006
Rechtsextremismus in unserer Mitte
Präsentation einer bundesweiten Repräsentativbefragung zu
rechtsextremen Einstellungen in der deutschen Bevölkerung im Auftrag
der Friedrich-Ebert-Stiftung
Auf rechtsextremes Gedankengut trifft man in der Mitte der
Gesellschaft, in Ost und West und unter den Wählern aller Parteien.
Dabei zeigt sich eine konstant hohe Zustimmung zu Fremdenfeindlichkeit,
Nationalismus und Antisemitismus in der deutschen Bevölkerung. Diese
Besorgnis erregenden Ergebnisse hat eine bundesweite
Repräsentativerhebung ergeben, die im Auftrag der
Friedrich-Ebert-Stiftung unter der Leitung von Prof. Dr.
Elmar Brähler von der Universität Leipzig durchgeführt worden ist.
download Programm
18.00 Uhr, Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin
18.11.2006
Tag der Demokraten
Wie auch im letzten Jahr veranstaltet das Aktionsbündnis gegen
Gewalt, Rechtsextremismus und
Fremdenfeindlichkeit in Zusammenarbeit mit vielen Organisationen am
18. November ab 13 Uhr den
„Tag der Demokraten“ in Halbe. Renommierte Künstler, Politiker und
Organisationen werden vor Ort sein, um Flagge zu zeigen. Ein
Gottesdienst, vielfältige Aktivitäten auf der „Straße der Demokraten“
und eine Kundgebung sind Bestandteile der Veranstaltung.
www.tag-der-demokraten.de
download Flyer
21./22.11.2006
Ergebniskonferenz
"Gemeinsam für Demokratie"
Bei der Bekämpfung von Rechtsextremismus,
Fremdenfeindlichkeit
und Antisemitismus setzt die Bundesregierung in der Jugendpolitik einen
Schwerpunkt. 2001 startete das umfassende Aktionsprogramm "Jugend für
Toleranz und Demokratie - gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit
und Antisemitismus", das aus den drei Teilprogrammen CIVITAS, ENTIMON
und XENOS besteht. Seit 2001 wurden mit rund 192 Millionen Euro aus
Bundesmitteln und mit Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds rund
4.500 Projekte gefördert. Die Ergebnisse dieses Programms werden nun
im dbb Forum
in Berlin vorgestellt.
Programm Präsentationstag
12.00 Uhr Anmeldung und Begrüßungsimbiss
13.00 Uhr Begrüßung und Eröffnung durch die Staatssekretäre des
BMFSFJ und BMAS, Dr. Hermann Kues und
Kajo Wasserhövel
13.30 Uhr Vorträge zum Leitthema des Aktionsprogramms
- aus dem Wissenschaftsbereich
- aus dem Medienbereich
14.30 Uhr Kaffeepause
15.00 Uhr Podiumsdiskussion mit Prominenten aus Politik,
Wissenschaft, Kultur und Medien
16.30 Uhr Ende des ersten Konferenztages
18.30 Uhr Kulturelles Abendprogramm in der "Kalkscheune" mit
Buffet und Musik
Programm Fachtagung
09.00 Uhr Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung des
Aktionsprogramms
10.15 Uhr Kaffeepause
10.30 Uhr Fachforen zu Schwerpunktthemen der Evaluierung des
Aktionsprogramms
12.30 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr Präsentation der Mediathek zum Aktionsprogramm durch
IDA e.V.
14.00 Uhr Abschlusspodium mit Repräsentant(inn)en der Foren und
Programmverantwortlichen des BMFSFJ und des BMAS
15.30 Uhr Ende der Konferenz
download des detaillierten Programms
und zur Homepage
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ausgewählte Presseartikel
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Boden entziehen
Nach dem NPD-Erfolg in Mecklenburg-Vorpommern wirbt die SPD für mehr
demokratische Präsenz
Tagesspiegel
02.10.2006
Asamoah beklagt Rassismus
Gerald Asamoah hat von mehreren rassistischen Beleidigungen sowohl im
Fußball als auch im Privatleben berichtet und im Falle solcher Ausfälle
während eines Länderspiels seinen Rücktritt aus der deutschen
Nationalmannschaft nicht ausgeschlossen.
Frankfurter
Allgemeine 03.10.2006
Projekte gegen Rechts auf der Kippe
Nach dem Wahlerfolg der NPD in Mecklenburg-Vorpommern gewährt der Bund
dem Civitas-Programm gegen Rechts nur eine Gnadenfrist. Vordergründig
geht es um die Finanzen, dahinter steht der Konflikt zwischen Etatismus
und Zivilgesellschaft
tageszeitung
04.10.2006
Rechtsextremismus nicht "spezifisch ostdeutsch"
Nach dem gestrigen Neonazi-Aufmarsch in Leipzig ist SPD-Generalsekretär
Heil dem Eindruck entgegengetreten, Rechtsextremismus sei allein ein
ostdeutsches Problem.
Tagesspiegel
04.10.2006
Das Ende des deutschen Sommermärchens?
Ausschreitungen in der Slowakei, Rassismus-Vorwürfe gegen deutsche
U21-Nationalspieler, Berichte über rassistische Hetze in Stadien: Nach
der friedlichen WM verblasst der Glanz des Fußball-Deutschlands wieder.
Zu diesem Thema wurde in Berlin eine neue Studie vorgestellt.
tagesschau.de
12.10.2006
Blühende Landschaften der NPD
Wer ist schuld an der ostdeutschen Rechtsdrift? Der Dokumentarfilm »Die
nationale Front« zeigt, dass es Neonazis schon in der DDR gab.
Zeit
12.10.2006
"An dieser Untat ist ganz
Deutschland beteiligt"
Der antisemitische Vorfall auf einem Schulhof in Sachsen-Anhalt ist das
Ergebnis eines unglaublich nachsichtigen Umgangs mit der Gefahr von
rechts. Verantwortlich dafür ist die Erwachsenenwelt, deren mangelnde
Zivilcourage zum Dauerskandal wird, meint SPIEGEL-ONLINE-Autor Ralph
Giordano.
Spiegel
13.10.2006
Im Stil der Nazis gedemütigt
Antisemitischer Exzess auf einem Schulhof in Sachsen-Anhalt sorgt für
Empörung
Berliner
Morgenpost 14.10.2006
"Du Jude" - ein ganz normales Schimpfwort
Der antisemitische Exzess im sachsen-anhaltinischen Parey, Frucht des
latenten Rechtsextremismus im Osten, hat Deutschland schockiert.
Experten fordern, die rechte Szene mit Härte und Ausdauer zu bekämpfen.
Spiegel
14.10.2006
"Nicht alle jungen Rechten sind dumm"
Antisemitische Vorfälle an Schulen und gewalttätige rechte Cliquen:
Viele haben die Jugendlichen im Osten bereits aufgegeben. Regisseur
Mirko Borscht, 35, arbeitet mit ihnen. Warum er glaubt, dass sie sich
nicht wirklich von dieser Gesellschaft entfernen wollen
tageszeitung
16.10.2006
Rechte Gewalt steigt dramatisch
20 Prozent mehr Straftaten als 2005 / Politiker von SPD und Linkspartei
fordern „Demokratiegipfel“
Tagesspiegel
17.10.2006
Wer sich nicht wehrt
Nun wird wieder gejammert. Und gerätselt, wie es so schlimm kommen
konnte. Der rasante Anstieg rechtsextremer Kriminalität in Deutschland
offenbart nicht nur ein wachsendes Problem für die innere Sicherheit,
sondern leider auch die Hilflosigkeit vieler Demokraten. Dann kommt
auch noch Streit hinzu, wenn beispielsweise in SPD und Linkspartei ein
„Demokratiegipfel“ erwogen wird.
Tagesspiegel
17.10.2006
Thierse sieht von der Leyen in
der Pflicht
Der dramatische Anstieg rechtsextremistischer Straftaten hat die
Politik alarmiert: Bundestagsvizepräsident Thierse forderte eine
Fortsetzung von Beratungsprogrammen und Opferhilfen. Entgegen dem
Bundestrend melden Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern einen
Rückgang rechter Delikte.
Spiegel
17.10.2006
"Rechte werden immer selbstbewusster und offensiver"
Seit Jahren steigen die rechtsextremen Straftaten an. In manchen
Gegenden, vor allem im Osten, gehören Sachbeschädigungen und Pöbeleien,
aber auch handfeste rechte Gewalt schon fast zum Alltag. tagesschau.de
sprach mit Tim Bleis von der Rostocker Opferberatung Lobbi e.V. über
die zunehmende Zahl an Übergriffen, über Ursachen und die Reaktion der
breiten Masse.
tagesschau.de
17.10.2006
"Das sind Folgen von Verwahrlosung"
Rechtsextremismus-Experte Michael Kohlstruck: Rechten Tätern fehlt es
an Vertrautheit mit zivilen Standards
tageszeitung
18.10.2006
"Wiedergängern der Nazis keinen Raum lassen"
Uwe-Karsten Heye fordert "Gesamtbewusstsein" gegen rechte Gewalt
Deutschlandradio
Kultur 18.10.2006
"Schleichende Akzeptanz in der Bevölkerung"
Im Interview mit WELT.de spricht Sachsen-Anhalts Innenminister Holger
Hövelmann (SPD) über die Ausbreitung der Neonazis im Osten. Seine
Bilanz ist erschreckend.
Welt 19.10.2006
Mehr Geld für Kampf gegen Rechtsextremismus
Die Programme gegen Rechtsextremismus im Haushalt 2007 werden um 5 Mio.
Euro aufgestockt. Damit werden Projekte gegen rechte Gewalt doch noch
gerettet.
Financial
Times 20.10.2006
Wenn die Demokratie bröckelt
Können Demokraten es zulassen, dass die Rechten in Ostdeutschland die
einflussreichsten Sozialarbeiter werden? Und wenn nein, wie können sie
genau das verhindern? In Berlin haben prominente Aktive ein düsteres
Bild gezeichnet - und die Förderpolitik der Familienministerin
kritisiert.
Stern
24.10.2006
Zentralrat der Juden fühlt sich an 1933 erinnert
Vereine fordern nationale Anstrengung gegen Rechts
Berliner
Zeitung 25.10.2006
Ausdruck der Resignation
Charoltte Knoblochs Vergleich mit 1933 ist falsch. und auch fatal
tageszeitung
26.10.2006
So rechtsextrem ist der Osten
Die Zahlen sind deutlich: Pro Kopf ist rechtsextreme Kriminalität im
Osten doppelt so häufig wie im Westen. Erste Schätzungen für dieses
Jahr legen nahe, dass das Problem keineswegs kleiner wird - sondern
größer.
Spiegel
26.10.2006
"Ich kann nur mahnen und bitten"
Interview mit Almuth Berger Almuth Berger ist seit 15 Jahren
Ausländerbeauftragte des Landes Brandenburg. Die studierte Theologin
arbeitete zu DDR-Zeiten als Pfarrerin in Magdeburg und Berlin. 1989
gründete sie unter anderem mit Konrad Weiß die Bürgerbewegung
"Demokratie jetzt". Nach der Wende wurde sie Ausländerbeauftragte der
DDR, später für Brandenburg zuständig. Dabei hat sie sich viel Respekt
erworben, eckte aber auch immer wieder an. Besonders die CDU warf ihr
Kompetenzüberschreitungen vor.
tageszeitung
30.10.2006
nach
oben
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