Aufruf des Bezirks
Treptow-Köpenick:
Keinen Fußbreit Boden den Neonazis!
Unser Bezirk steht für ein tolerantes und
friedliebendes Miteinander, gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Doch am 3. Dezember 2005 wollen rechtsextremistische Kräfte ihn erneut
mit einem Aufmarsch durch die Ortsteile Johannisthal und
Niederschöneweide für ihre undemokratischen Zwecke und dumpfen Parolen
missbrauchen.
Das Bündnis für Demokratie und Toleranz gegen Fremdenfeindlichkeit und
Rassismus des Bezirks Treptow-Köpenick und mit ihm viele engagierte
Initiativen sowie die demokratischen Parteien finden es unerträglich,
dass unser Bezirk immer häufiger zum Aktionsfeld von Rechtsextremisten
wird. Wir wollen zeigen, dass die Verbreitung von rassistischer
Propaganda und von Naziparolen nicht geduldet wird.
Zeigen Sie durch Ihre Teilnahme, durch eigene kreative Aktionen, dass
wir gemeinsam gegen Neonazismus und Rassismus stehen!
Wir sind mehr - zeigen wir es bunt und lautstark auf der
Straße!
Treffpunkt: Sonnabend, 03. Dezember 2005, 10:30 Uhr
Sterndamm Ecke Groß-Berliner-Damm
Aktuelle
Informationen unter
www.mbr-berlin.de
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Unsere Themen
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5. Berliner JugendFORUM
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3.
Dezember 2005 Abgeordnetenhaus Berlin:
Unter
der Schirmherrschaft des Präsidenten des Abgeordnetenhauses Walter
Momper findet am 3. Dezember das 5. Berliner
JugendFORUM statt.
Neben Diskussionen zwischen Abgeordneten und Jugendlichen zu aktuellen
Themen und einem interessanten Kulturprogramm wird die Präsentation von
respectABel
und CIVITAS
geförderten Projekten im Vordergrund stehen.
30 Berliner Abgeordnete aller
Fraktionen haben ihre Teilnahme bereits zugesagt.
online-Anmeldung
noch möglich!
Es werden folgende Arbeitsgruppen angeboten:
- Religion
- Gibt es eine "neue Religiosität?"
- Deutschland
zwischen Terrorangst und innerer Sicherheit - Wo sind die Grenzen?
- Frauen
am Mikro, Männer an den Gitarrensaiten - Wer gibt den Ton an?
Spielt die Geschlechterfrage in der Musikbranche noch eine Rolle?
- Migration
in Berlin - Wer wohin, wann und wie?
- Was
war noch mal Aids? - Über HIV und Prävention in Schule und Freizeit
- Schule
und Arbeitsmarkt - Wohin steuert unser Bildungssystem?
- Freiwilliges
Engagement - Worum geht es Jugendlichen heute?
- Ein
Jugendparlament in Berlin - Was ist das und wozu kann es gut sein?
- Jung
und Alt - Gemeinsam oder gegeneinander?
Zum
JugendFORUM gehört ebenso ein interessantes Bühnenprogramm, das von
einem Moderationspaar von Radio Fritz präsentiert wird. Ebenso mit dabei:
Die Bands "Smith and Smart" und "Hund am Strand".
Kontakt:
Berliner JugendFORUM, c/o wannseeFORUM,
Hohenzollernstraße 14, 14109 Berlin, Tel. 030 - 806 80 0, Fax 030 - 806
80 88, kontakt@respectabel.de.
Projektkoordination: Jens Thomas (Tel. 030 - 806 80 19)
Das Projekt wird unterstützt vom Bundesprogramm CIVITAS
und dem Landesprogramm respectABel
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ausgewählte Presseartikel
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Interessante Hinweise und Termine
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Weiterbildungsangebote
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04.-18.12.2005
Interkultureller Kurs zur
Demokratiebildung in Europa und der arabischen Welt
Teil
des Kurses ist u.a. die Ausbildung zum Betzavta-Trainer durch das
ADAM-Institut Jerusalem, sowie Fragen der Konfliktlösung im
interkulturellen/ interreligiösen Umfeld und der Demokratieförderung in
Europa und der arabischen Welt.
Da der Kurs von der EU gefördert
wird belaufen sich die voraussichtlichen Teilnahmekosten für deutsche
Teilnehmende nur auf 170€ inkl. Unterbringung und Verpflegung.
Dazu werden 70% der Reisekosten (wenn von außerhalb Hamburgs) getragen.
Der Kurs wird von emyb
durchgeführt, emyb
ist die Abkürzung für european-mediterranean-youth-bridge,
eine Plattform für junge Menschen aus Europa und den Ländern südlich
des Mittelmeers.
emyb
arbeitet für
gesellschaftliche und politische Entwicklung in den Ländern des Nordens
und des Südens. Besonderes Augenmerk gilt dabei dem besseren
Verständnis zwischen der islamischen Welt, Israel und den Balkanländern
und ihren Nachbarstaaten in Europa.
Ausführliche Informationen zum Kurs finden sie hier.
07.12.2005
Der Nazis neue Kleider
Neonazis
mit Piercings und Spitzbärten, bunten Haarsträhnen, oder im
“Autonomen-Look”. Die bisherige Symbolik weicht poppigem Auftreten. So
ist der Trend zu einem “normalen” Outfit zu verzeichnen, in dem Codes
und Symbole allenfalls dezent getragen werden. Der glatt rasierte, mit
Aufnähern überpflasterte Skin ist endgültig zum Klischeebild verkommen.
Die Erscheinung ändert sich; die ideologischen Muster von Rassismus,
Antisemitismus und Nationalismus bleiben.
18:30 Uhr, Insel
der Jugend, Alt-Treptow 6, Bus 166/265/365
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Fördermöglichkeiten/Wettbewerbe
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Förderwettbewerb
„Junge Wege in Europa“
Bis zum 15.12.2005
können sich Schüler- und Jugendgruppen aus Deutschland und Mittel- und
Osteuropa, die ab dem 1. Mai 2006 ein gemeinsames Projekt durchführen
möchten, beim Programm „Junge Wege in Europa“ um die Förderung ihrer
gemeinsamen Projekte bewerben.
Projekte, deren Idee, Ziele und Gesamtkonzeption die Jury als generell
förderungswürdig einstuft, werden zu einer Projektberatung vom 7. bis
9. April 2006 eingeladen. Hier können die Leiter eines Projektes ihr
Projekt gemeinsam weiterentwickeln, sich zum Thema Projektmanagement
weiterqualifizieren sowie weitere Projektideen und Projektleiter
kennenlernen.
Fördermittel können beantragt
werden für:
- Vor- und
Nachbereitungstreffen
- Reisekosten
- Aufenthaltskosten (incl.
notwendiger Versicherungen, Eintrittsgelder etc.)
- Projektdurchführungskosten
(z.B. Arbeitsmaterial, Honorare)
Die gemeinsam ausgearbeiteten
Projekte beziehen sich auf folgende Themenbereiche:
- Mitmachen und Einmischen
- Eigenes, Fremdes, Gemeinsames
- Jugend und Arbeitswelt
- Medien und Information
- Gemeinsames Europa
- Innovation und Experiment
Durch die Einordnung in die
Themenbereiche soll die Zielsetzung der
Projekte fokussiert werden: Stärkung der demokratischen,
zivilgesellschaftlichen und/oder wirtschaftlichen Kompetenz der
Jugendlichen sowie Förderung der Toleranz und des
Partnerschaftsgedankens.
Die Kategorie „Innovation und
Experiment“ ist für Projekte gedacht,
die entweder neue methodische Herangehensweisen erproben und/oder neue,
zukunftsweisende inhaltliche Impulse geben.
www.jungewege.de
denk!mal
2006 erinnern und gestalten - initiativen berliner jugendlicher
Das Abgeordnetenhaus von Berlin
möchte mit dem Jugendprojekt „denk!mal“
Schülerinnen, Schüler und andere Jugendliche bis zum Alter von 21
Jahren unterstützen, die das Erinnern an die Opfer des
Nationalsozialismus wach halten und sich für Toleranz und Verständigung
in unserer Gesellschaft engagieren.
Vor 60 Jahren endete die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten in
Deutschland. Leider sind auch heute noch Menschen bestimmter Religion
oder ethnischer Herkunft sowie Homosexuelle und Behinderte Ziel von
Gewalt und Feindseligkeiten. Das Abgeordnetenhaus von Berlin initiiert
deshalb zum vierten Mal, anlässlich des Gedenktages für die Opfer des
Nationalsozialismus am 27. Januar 2006, das Jugendprojekt „ denk!mal“.
Um das Erinnern lebendig zu
gestalten, verbindet das Projekt „denk!mal“
Denken mit Machen. Unter dem Schlagwort mach!mal können Berliner
Jugendliche ihre Ideen zum Thema in greif-, sicht- und hörbarer Form
umsetzen und ihre Gedanken und Aktionen in den verschiedensten Formen
präsentieren. Jugendprojekte, die sich mit dem Nationalsozialismus
auseinandersetzen, sowie gesellschaftspolitisch engagierte Initiativen
gegen Rassismus und Rechtsextremismus sollen gewürdigt und einer
breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Alle
Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind eingeladen, ihre Arbeiten im Januar
2006 im Rahmen der Abschlussveranstaltung und einer damit verbundenen
Ausstellung im Abgeordnetenhaus von Berlin zu präsentieren. Darüber
hinaus wird jedes Projekt mit einem themenbezogenen Preis gewürdigt.
Teilnehmen können Jugendliche, Schulklassen und Jugendgruppen bis zum
Alter von 21 Jahren. Anmeldungen zum Jugendprojekt „denk!mal“ werden
bis zum 16. Dezember 2005 unter folgender Adresse entgegengenommen:
Der Präsident des
Abgeordnetenhauses von Berlin
Walter Momper, Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin
Tel.: (030) 23 25 10 61,- 1167, - 2010, - 2011
Fax.: (030) 23 25 10 68
E-Mail: kontakt@respectabel.de
www.denkmal-berlin.de
Jugendwettbewerb
"Kriegskinder"
"…aber meine
Hoffnungen richten sich auf die Zeit nach dem Krieg."
Dies schrieb Anne Frank am 8.
Mai 1944 - genau ein Jahr vor dem Ende
des Krieges in ihr Tagebuch. Dieses Ende hat sie nicht mehr erlebt. Ihr
Tagebuch ist zu einem Dokument für die Nazi-Verbrechen geworden.
Es beschreibt aber auch die
Hoffnungen, Wünsche, Träume eines jungen
Mädchens. Auch in eurem Umfeld gibt es Menschen, die als Kind oder
Jugendliche/r den Zweiten Weltkrieg überlebt haben oder erst vor kurzem
aus einem Kriegsgebiet nach Deutschland geflohen sind.
- An welche Ereignisse des
Krieges erinnern sie sich?
- Welche Ängste, Hoffnungen,
Wünsche und Träume verbinden sie mit dieser Zeit?
- Wie haben die
Kriegserlebnisse ihr weiteres Leben geprägt?
- Was denken sie heute über die
erlebte Kriegszeit?
Befragt diese Menschen! Lasst
sie erzählen, macht daraus einen Bericht, einen Film, eine
Fotoreportage, ein Gedicht oder...
Der Hauptpreis ist eine
Gruppenfahrt nach Berlin mit drei
Übernachtungen und einem Empfang im Anne Frank Zentrum (für
Gruppenbeiträge bis zu 25 Personen, für Einzelbeiträge bis zu 5
Personen).
Als weitere Preise gibt es tolle CD-, Buch- und Sachgeschenke.
Mitmachen kann jede/r zwischen
12 und 18 Jahren. Einsendeschluss ist der
31.12.2005. Schickt eure Beiträge und das ausgefüllte Teilnahmeformular bitte an das:
Anne Frank Zentrum
Stichwort "Wettbewerb“
Rosenthaler Straße 39
10178 Berlin
Flyer und Teilnahmeformular
download
www.annefrank.de/wettbewerb/index2.htm
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Informationen im Internet
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Dokumentation
des vierten PraktikerInnentreffen zur Gewaltprävention
Das Landesjugendamt
Brandenburg hat gemeinsam mit der LAG Mobile
Jugendarbeit/Streetwork Brandenburg e.V. ein PraktikerInnentreffen
vorbereitet und durchgeführt. Die zweitägige Fachtagung beschäftigte
sich diesmal intensiv mit dem Thema: „Chancen und Grenzen im Umgang mit
gewalttätigen/ gewaltbereiten jungen Menschen“. Die Texte der während
des Treffens gehaltenen Referate und die Arbeitsergebnisse wurden in
einer Broschüre zusammengefasst, die auf den Seiten des Landesjugendamts Brandenburg
zum download angeboten werden . hier
direkt zum dowwnload
Integrationsbeauftragte ernannt
Das Bundeskabinett hat am 29.11.05 Frau Prof. Dr. Maria Böhmer,
Staatsministerin für Integration im Bundeskanzleramt, zur Beauftragten
der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration
bestellt. Prof. Dr. Maria Böhmer war bis November 2005 stellvertretende
Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. In dieser Funktion betreute
sie den Bereich Gesellschaftspolitik. Die Pädagogikprofessorin ist seit
2001 Bundesvorsitzende der Frauenunion und seit 1990
Bundestagsabgeordnete.
www.maria-boehmer.de
Gesetze im Internet
Fast alle Bundesgesetze sind ab sofort auch im Internet abrufbar.
Bundesjustizministerin Brigitte Zypries (SPD) schaltete das Portal www.gesetze-im-internet.de
frei. Damit stehen rund 5000 Gesetze und Rechtsverordnungen des Bundes
kostenlos zum Herunterladen zur Verfügung. Bislang war lediglich eine
Auswahl von etwa 750 Texten abrufbar.
www.gesetze-im-internet.de
Geh denken! Aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus
Die Aktion Sühnezeichen Friedensdienste
e.V. (ASF) betreibt derzeit eine Kampagne gegen Rassismus und
Antisemitismus unter dem Motto "Geh denken!" und mit dem Motiv des
ostdeutschen Ampelmännchens. Durch den Kauf von Ampelmännchen-Buttons,
Schlüsselbändern und T-Shirts mit coolen Sprüchen können Sie Farbe
bekennen und die ASF-Arbeit unterstützen. Machen Sie mit!
Infos
und Bestellungen
nach oben |
Veranstaltungshinweise
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03.12.2005
Fachforum
Wie weiter gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit?
Mit
der Großen Koalition nicht nur in Brandenburg sondern jetzt auch auf
Bundesebene verschieben sich die politischen Gewichte. Initiativen
gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit fürchten, dass
sie künftig weniger Chancen auf Fördermaßnahmen haben werden.
Eine kritische Bestandsaufnahme und die Diskussion der aktuellen
Bedingungen im Kampf gegen Rechtsextremismus ist angesagt angesichts
der Wahlergebnisse der NPD und DVU in Brandenburg und der öffentlichen
Provokationen der Rechtsextremisten auf Brandenburgs Straßen und
Plätzen - wie jüngst in Potsdam und Halbe.
Auf verschiedene Weise will sich das 7. Forum lokaler Initiativen in
seiner Tagung dieser Fragestellung nähern und die künftige Arbeit
überall in Brandenburg anregen.
Veranstalter: Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und
Fremdenfeindlichkeit
10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Tagungshaus BlauArt,
Hermannswerder 23,
14473 Potsdam
Programm und Kontakt (pdf-Datei, 182 kb)
07.12.2005
Standpunkte Jahrestagung
2005 - Demokratie stärken! Pädagogische Strategien zur
Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus
Laut
Verfassungsschutz verzeichnen wir in
Berlin in diesem Jahr eine beachtliche Zunahme antisemitischer
Straftaten. Seit Oktober gab es zahlreiche antijüdische Schmierereien
an symbolträchtigen Orten im Stadtgebiet.
Das Phänomen des Antisemitismus begegnet uns heute auf vielfältige Art
und Weise: als manifester Antisemitismus von einer kleinen Minderheit
in anonymen Schmähschriften, in rechtsextremen Flugblättern und im
Internet, im Zusammenhang von Holocaustleugnung und judenfeindlicher
Propaganda, wir erleben ihn als Produkt eines islamistischen
Fundamentalismus, als "linken Antisemitismus" oder als alltägliches
Feindbild, geprägt teilweise durch Generationen, als alltägliches
Vorurteil der Mehrheit gegen die Minderheit . Diese Vielfältigkeit
seines Auftretens erfordert differenzierte Strategien zu seiner
erfolgreichen Bekämpfung. Das Projekt "Standpunkte" hat 2005
"Demokratie stärken, pädagogische Strategien zur Auseinandersetzung mit
dem Antisemitismus" als Jahresthema bearbeitet und sich in einem
ganzjährigen Veranstaltungszyklus - mit der Entwicklung neuer
Unterrichtsmaterialien und der Ausbildung von Youth Leadern - der
Aufgabe gestellt, neue pädagogische Strategien aufzuzeigen. Die
Fachtagung knüpft an diese Erfahrungen und Ergebnisse an, stellt sie
der interessierten Öffentlichkeit zur Diskussion und hat das Ziel der
besseren Vernetzung demokratischer Akteure in und über die Schulen
hinaus.
9.00 bis 16.00 Uhr
Friedrich-Ebert-Stiftung,
Hiroshimastr. 17,
10785 Berlin
Programm und Anmeldung (pdf-Datei, 84 kb)
08.12.2005
Chancen und Möglichkeiten
der Zivilgesellschaft
Für das Funktionieren moderner Gesellschaften kommt
neben den
staatlichen Institutionen zunehmend auch der Zivilgesellschaft eine
bedeutende Rolle zu. Dadurch werden hohe Erwartungen an
zivilgesellschaftliche Organisationen gestellt. Was kann die
Zivilgesellschaft leisten? Wie müssen zivilgesellschaftliche Strukturen
gefördert werden, um diesen Ansprüchen gerecht zu werden?
Auch im Hinblick auf das Erstarken rechtsextremer Tendenzen in den
neuen Bundesländern und der Frage, mit welchen Strategien diesen
Entwicklungen langfristig entgegenzuwirken ist, wird
zivilgesellschaftliches Engagement gefordert und gefördert. Auf die
Akteure vor Ort wird gesetzt und sie stellen sich diesen Anforderungen
in vielen Orten.
Was sich hinter dem vielseitigen Begriff Zivilgesellschaft verbirgt,
bzw. in welcher Beziehung staatliche und zivilgesellschaftliche Akteure
stehen, soll während der Tagung aus unterschiedlicher Perspektive
beleuchtet und in der anschließenden Diskussion bewertet werden.
Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit KOWA, Europauniversität Viadrina im Rahmen des
Projektes „Bunt statt braun“ der Heinrich-Böll-Stiftung
Brandenburg statt und wird durch die Landeszentrale
für politische Bildung und CIVITAS
gefördert.
10:00 bis 17:00 Uhr, Europa-Universität Viadrina, Große Scharrnstraße
59, 15230 Frankfurt (Oder)
zum Programm
09.12.2005
Neue Entwicklungen des
Rechtsextremismus: Internationalisierung und Entdeckung der sozialen
Frage
Rechtsextremismus ist eine Bedrohung der Demokratie,
auch wenn
rechtsextreme Parteien bei den vergangenen Bundestagswahlen keine Rolle
gespielt haben. Denn bedrohlicher noch als die von öffentlichen
Stimmungskonjunkturen abhängigen Wahlergebnisse rechter Parteien sind
die Verankerung rechtsextremer Einstellungsmuster in Bevölkerungsteilen
und Regionen sowie die inhaltliche wie organisatorische Neuaufstellung
rechtsextremer Gruppierungen. Zu den wichtigsten jüngeren Entwicklungen
im Rechtsextremismus zählen die Internationalisierung der Szene und die
Betonung der sozialen Frage: Die grenzüberschreitende Vernetzung
insbesondere über das Internet stellt eine neue Qualität rechter
Netzwerke da und bedeutet eine neue Herausforderung der Demokratien.
Den beiden Phänomenen Internationalisierung und Entdeckung der sozialen
Frage widmet die Friedrich-Ebert-Stiftung
im Rahmen ihres neuen Projekts "Auseinandersetzung mit dem
Rechtsextremismus" eine internationale Konferenz.
Es diskutieren u.a.: Kerstin Griese, MdB, Vors. des Ausschusses für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Norbert Bischoff, MdL, parl.
Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion in Sachsen-Anhalt, Artur
Hertwig, Bundesamt für Verfassungsschutz, Dr. Thomas Grumke,
Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Armin
Pfahl-Traughber, Fachhochschule des Bundes, Dr. Nigel Copsey,
University of Teesside, Middlesbrough, Cas Mudde, Ph.D., Universität
Antwerpen, Prof. Zdenek Zboril, Karls-Universität, Prag.
10:00 bis 21:00 Uhr, Forum Berlin,
Hiroshimastraße 17,
10785 Berlin
Einladung (pdf-Datei, 139 kb)
15.12.2005
Rechtsextremismus in
Karlshorst?! - Analyse und Handlungsmöglichkeiten
Die
Initiative gegen Rechtsextremismus in Karlshorst lädt ein
zu einem Erfahrungsaustausch über die Situation und die neuesten
Entwicklungen im Bereich Rechtsextremismus in Karlshorst. Auf der
Veranstaltung berichten Betroffene von rechtsextremen Übergriffen und
es werden verschiedene Wahrnehmungen zusammengetragen und analysiert.
Veranstalter: Initiative gegen Rechtsextremismus in Karlshorst, Licht-Blicke, MBR
Ort: Ev. Gemeinde Zur Frohen Botschaft, Weseler Str. 6, 10318
Berlin-Karlshorst
E-Mail: kontakt@respectabel.de
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