02.11.2005
Rassismus in der DDR?!
Herr Dr. M. Shiferaw wird über seine
Erlebnisse als Ausländer in der DDR und
der Nachwendezeit berichten.
Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit Ostkreuz - Netzwerke gegen
Rechts (Stiftung SPI) und der Netzwerkstelle
Licht-Blicke (pad e.V.)
durchgeführt.
19.00 Uhr in den Räumen von Licht-Blicke, Ahrenhooper Str. 7, 13051
Berlin, Tel. 030-99270555
04. -
19.11.2005
Berliner Tage des
Interkulturellen Dialogs 2005
miteinander reden -
voneinander erfahren - gemeinsam handeln
Berlin
ist Lebensmittelpunkt von Menschen aus allen Teilen der Welt. Mit den
nun bereits zum dritten Mal stattfindenden Berliner Tagen des
Interkulturellen Dialogs setzen wir uns für einen Verständigungsprozess
zwischen allen Bevölkerungsgruppen ein. Unser Ziel ist es,
gegenseitiges Vertrauen aufzubauen und solchen Bedingungen den Weg zu
ebnen, die die gleichberechtigte Partizipation aller Bewohnerinnen und
Bewohner der Stadt am politischen, gesellschaftlichen und
wirtschaftlichen Leben ermöglichen. Die Dialogtage verstehen sich als
Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt im Sinne der Lokalen
Agenda 21.
Bürgerinnen und Bürger werden mit unterschiedlichsten
gesellschaftlichen, sozialen und persönlichen Erfahrungshintergründen
an mehr als 35 Dialog-Tischen zusammenkommen. Die Gesprächsrunden sind
offen für alle Interessierten und bieten Gelegenheit, sowohl das eigene
Selbstverständnis kritisch zu hinterfragen als auch gemeinsames Handeln
zu vereinbaren.
Zum Abschluss am 25. November 2005
werden die Ergebnisse der vielen Gesprächsrunden in einem „Welt-Café“
in der Neuköllner Werkstatt der Kulturen gebündelt und Forderungen an
die gesellschaftlichen und politischen Entscheidungsträger formuliert.
Beginn um 15.30 Uhr. Die Berliner Tage des Interkulturellen Dialogs
2005 stehen unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters
der Stadt Berlin, Klaus Wowereit. Außerdem ist es uns gelungen
politische Beteiligung zu gewinnen: Dr. Heidi Knake-Werner (Senatorin
für Gesundheit, Soziales und Verbraucherschutz), Dr. Andreas Kapphan
(Referent der Bundesbeauftragten für Integration/Migration) und Walter
Momper (Präsident des Abgeordnetenhauses). Mehr Informationen zu dieser
Veranstaltung erhalten Sie bei ARiC Berlin e.V.:
Antirassistisch-Interkulturelles Informationszentrum, Frau Simone
Wiegratz Tel.: 030-308 799-24 oder auf der Webseite
05.11.2005
Konferenz: Kommunale
Handlungsmöglichkeiten gegen Rechtsextremismus
Elisabeth
Schroedter, MdEP, lädt ein zu einer Konferenz der Fraktion Grüne/EFA
im Europäischen Parlament. Eingeladen sind alle, die sich für
Toleranz und die Achtung der Menschenwürde einsetzen oder engagieren
wollen.
Am Anfang der Konferenz steht eine Analyse der gegenwärtigen Formen des
Rechtsextremismus bei uns und in anderen Regionen Europas. Anhand von
Beispielen sollen, zusammen mit Experten aus Politik, Verwaltung,
Wissenschaft und Nichtregierungsorganisationen aus verschiedenen
Bundesländern und europäischen Regionen, Handlungsmöglichkeiten gegen
Rechtsextremismus entwickelt werden. Gemeinsam sollen individuelle
Strategien erarbeitet werden, die der spezifischen Situation in Ihrer
Kommune gerecht werden. Konkrete Ansätze sollen Mut machen, sich zu
engagieren. Positive Beispiele sollen helfen,Ängste, Bedenken und
Gefühle der Überforderung und des Allein-Gelassen-Werdens zu überwinden.
Aula des Louise-Henriette-Gymnasiums
in Oranienburg
Dr.-Kurt-Schumacher-Str. 8
16515 Oranienburg
Das gesamte Programm und die Anmeldeunterlagen finden sie hier als download
05./06.11.2005
Orientalisches Wochenende im „Gemischtes“ Stadtteil- und
Kulturzentrum
Ziel dieser Veranstaltung ist es,
Land und Leute aus diesem Kulturkreis
zu erleben, sowie die wirtschaftliche und touristische Zusammenarbeit
zwischen Deutschland und der orientalischen Welt zu erweitern.
Es wird ein orientalischer Basar stattfinden, verbunden mit einer
Ausstellung über die einzelnen orientalischen Ländern (Bilder, Fahnen,
Broschüren).
Für das leibliche Wohl sorgt ein kostenloses Bufett mit arabischen und
türkischen Speisen.
Stadtteil und Kulturzentrum in der
Sandstr. 41, 13593 Berlin, Eröffnung um
16.00 Uhr
06.- 09.11.2005
Europäische Jugendkonferenz
"Europäische Jugend für Vielfalt und Toleranz"
Die Europäische Jugendkonferenz
"European
Youth in Action for Diversity and Tolerance" wird gemeinsam von der
Europäischen Kommission, Generaldirektion Bildung und Kultur, und vom
Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
veranstaltet. Sie ist eine Folgeveranstaltung der Europäischen
Konferenz "Jugend für Toleranz und Demokratie" im Jahr 2001 und hat
folgende Zielsetzung:
- die Prozesse
seit 2001 auf politischer Ebene wie auf der Ebene der Projektpraxis zu
evaluieren,
- einen
Austausch über gute Praktiken zu ermöglichen,
- eine aktive
Netzwerkbildung in Europa zu unterstützen,
- eine an
europäische Entscheidungsträger gerichtete politische
Abschlusserklärung zu entwickeln und gemeinsame Aktivitäten zu planen.
180 Teilnehmende
aus 35 europäischen Ländern werden zur Konferenz erwartet.
Die offizielle Eröffnung der Konferenz ist für den 7. November 2005 im Centrum Judaicum
durch Bundesministerin Renate Schmidt und EU-Kommissar Ján Figel geplant.
Hotel Dolce
Berlin Müggelsee, Müggelheimer Damm 145, Berlin-Köpenick
Download:lProgramm (93kb) Teilnahmebedingungen 1 (108kb) Teilnahmebedingungen 2 (119kb) Anmeldeformular (91kb)
14.-16.11.2005
Fachkonferenz Süd-Ost 2005 „Integration, Gemeinsinn,
Toleranz erleben - Demokratie erfahren“
Projekte aus den Bundesländern: Bayern, Baden-Württemberg,
Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt aus den Programmen CIVITAS, ENTIMON
und XENOS
Die Fachkonferenz soll dazu beitragen, die vorhandenen regionalen
Projekte stärker zu vernetzen und weitere, darüber hinausgehende
Kooperationen zu ermöglichen. Die Konferenz bietet weiter die Chance:
- die eigenen Projekte
landesweit zu präsentieren,
- mit Vertreter/innen dieser
Arbeitsbereiche aus der Bundes- und Landespolitik ins Gespräch zu
kommen,
- durch Impulsvorträge neue
Informationen zu erhalten und neue Konzepte kennen zu lernen,
- in Workshops Erfahrungen
auszutauschen und Anregungen für die eigene Arbeit zu bekommen,
- Verabredungen zur
gegenseitigen Unterstützung und zur Kooperation zu treffen,
- sich zu zentralen Themen
fortzubilden.
Veranstalter: Bayerischer Jugendring
Tagungsort: Süd West Park
Hotel, Südwestpark 5, 90449 Nürnberg
Weitere Informationen und die Einladung finden sie hier
18.11.2005
Rechtsextremismus -
Rechtspopulismus - Neue Rechte. Gefahr für die Demokratie?
Rechtsradikalismus, Rechtsextremismus, neue Rechte oder
neue
radikale Rechte beschreiben verschiedene Ausprägungen rechter
Weltanschauungen. Neben der wissenschaftlichen Bestimmung der einzelnen
Phänomene, zeigen die Wahlerfolge rechtsradikaler Parteien in
Deutschland und anderen Ländern Europas, dass es sich hier nicht nur um
ein Ereignisse am gesellschaftlichen Rand handelt. Die These,
rechtsradikale Positionen hätten die Mitte der Gesellschaft erreicht
bzw. sie wären Teil des politisches Diskurses der Mitte, werden immer
wieder bestätigt.
Die Tagung will sich unter verschiedenen Gesichtpunkten dem
Themenbereichen nähern und nach den Konsequenzen für Demokratie und
Zivilgesellschaft fragen.
Neben den Beiträgen der Referenten bietet die Tagung ausreichend Raum
für Diskussionen, die der Vertiefung und Weiterentwicklung dienen
sollen.
Die Tagung richtet sich an alle Interessierten und hierbei insbesondere
an regionale und lokale Akteure aus den verschiedenen
gesellschaftlichen Bereichen.
Als Referenten und Diskussionspartner stehen u.a. Dr. Rainer Benthin,
Prof. Dr. Frank Decker und Tobias Kaufmann zur Verfügung.
Eine Tagung der Heinrich-Böll-Stiftung gemeinsam mit der Kooperationsstelle
Wissenschaft und Arbeitswelt an der Europa-Universität Viadrina .
Ort: Europa-Universität Viadrina Audi-Max, Raum 03 Logenstr. 2 15230
Frankfurt (Oder)
Zeit: 10 - 17 Uhr
24.-
26.11.2005
Fachkonferenz "Aktiv gegen
Rechtsextremismus - Für eine vielfältige, demokratische Gesellschaft"
und Fortbildungstag
Ziel der Tagung ist die Unterstützung der Vernetzung und des
programmübergreifenden Fach- und Erfahrungsaustausches zwischen den
geförderten Projekten aus den Programmen CIVITAS,
ENTIMON und
XENOS.
Dabei gestaltet das Anne
Frank Zentrum
die Regionalkonferenz Nord-Ost für Projekte aus den Bundesländern:
Mecklenburg-Vorpommern, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin,
Brandenburg.
Der Teilnahmebeitrag wird pro Person 40,- Euro
betragen. Darin sind bereits eine Übernachtung und das Catering an den
beiden Konferenztagen enthalten. Nach Rücksprache mit den jeweiligen
Servicestellen können die Reisekosten und der Teilnahmebeitrag für eine
Person im Rahmen der Zuwendungsbescheide abgerechnet werden.
Anmeldungen und Fragen können ab dem 18. August 2005 im Internet unter
www.annefrank.de/fachkonferenz2005
oder per Email unter kontakt@respectabel.de
erfolgen.
Fortbildungstag: Workshops zu den Themen
"Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit"und "Fundraising"
Die Workshops des Anne Frank Zentrums
werden jeweils von einem erfahrenen Trainer/in begleitet und fachlich
qualifizierte Referenten/-in werden den Teilnehmer/-innen einen
Praxiseinblick in ihre jeweiligen Berufserfahrungen bieten.
Die Workshops werden beteiligungsorientiert konzipiert, so dass sich -
unterstützt durch kleine Gruppengrößen - alle Teilnehmer/-innen
intensiv beteiligen können.
Die Workshops sollen nur mit je 15
Teilnehmer/-innen stattfinden. Die Kosten in Höhe von 80,- Euro sind
nicht erstattungsfähig.
www.annefrank.de/index.php?fortbildungstag
24./25.11.2005
Fachtagung Extremistische Kriminalität: Kriminologie und
Prävention
Seit einigen Jahren richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit
verstärkt auf Formen der Kriminalität, die durch Ideologien oder
Vorurteile bestimmt sind. Dies gilt z.B. für „Hasskriminalität“ gegen
(vermeintliche) Angehörige von Minderheiten, für „politisch motivierte
Kriminalität“ gegen Repräsentanten oder Symbole eines Staates, der von
den Tätern gewaltsam bekämpft wird, aber auch für Straftaten militanter
Islamisten.
Die Tagung in Wiesbaden wird aus verschiedenen Perspektiven einen
praxisbezogenen Überblick über aktuell bedeutsame Formen
extremistischer Kriminalität bieten. Im Anschluss daran werden
Präventionsansätze und -modelle dargestellt.
Anmeldungen zu dieser Tagung richten Sie bitte bis 15. November 2005 an
die Kriminologische Zentralstelle e.V. Viktoriastraße 35 65189 Wiesbaden
Anmeldeformulare und nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.kriminalpraevention.de
25./26.11.2005
"Rassismus - eine
Jugendsünde?"
Aktuelle antirassistische und
interkulturelle Perspektiven der Jugendarbeit
Tagung anlässlich des 15-jährigen Bestehens von IDA e. V.
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus
finden
wir bei jungen wie alten Menschen, bei der Universitätsprofessorin wie
dem Jugendlichen, der einen Ausbildungsplatz sucht. Auch der
Rechtsextremismus stellt ein akutes Problem dar. Die rechtsextremen
Parteien wandeln sich von Sammelbecken alter Nazis zu Planschbecken
rechtsorientierter junger Erwachsener, die mit gefährlichen Parolen
ihre Probleme in einer Migrationsgesellschaft lösen wollen. So bleibt
für Politik, Pädagogik und die Zivilgesellschaft die Aufgabe, in der
Bundesrepublik Deutschland ein demokratisches Klima zu erzeugen, das
solchen Erscheinungen dauerhaft ihre Basis entzieht.
Einheimische und eingewanderte Jugendliche entfalten demokratische
Alternativen für eine zukunftsfähige Gesellschaft, um sich nachhaltig
gegen rechtsextreme Tendenzen zu engagieren. Diese Jugendlichen müssen
in ihrer Gemeinsamkeit und ihren Aktivitäten gestärkt werden.
Partizipation ist dabei ein wichtiges Schlagwort, aber auch die
gerechte Verteilung der Chancen unter den Jugendlichen verschiedenster
Herkunft selbst ist ein zentrales Thema.
Bei dieser Tagung will IDA
e. V.
anlässlich seines 15-jährigen Bestehens mit ehren- und hauptamtlich
Aktiven in Jugend(verbands)arbeit und Selbstorganisationen junger
MigrantInnen, WissenschaftlerInnen und PolitikerInnen neue Wege in der
antirassistischen und interkulturellen Jugendarbeit diskutieren. Dazu
wird es Vorträge namhafter ReferentInnen geben, auch VertreterInnen aus
der Politik werden Stellung beziehen. Am Abend begeben wir uns auf eine
literarische Zeitreise mit musikalischer Begleitung durch die
Geschichte der Migration in der Bundesrepublik Deutschland. In vier
Arbeitsgruppen zur antirassistischen Bildung, zum Rechtsextremismus als
Herausforderung für die Jugendarbeit, zur Geschlechtergerechtigkeit in
der interkulturellen Jugendarbeit und zur Jugendbildungsarbeit gegen
Antisemitismus werden aktuelle Fragen der pädagogischen Arbeit vertieft.
Tagungsort: CJD Bonn,
Graurheindorfer Straße 149, 53117 Bonn
Download des Tagungsprogramms und der Anmeldeunterlagen
28.-30.11.2005
Migrantenunternehmen und
lokale wirtschaftliche Entwicklung
Zielgruppen: Führungs- und
Fachpersonal aus
den Bereichen Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung, aus den
städtischen Wohnungsgesellschaften, den Kammern, Verbänden und Vereinen
sowie Integrationsbeauftragte und Ratsmitglieder
Seminarleitung: Dr. Gerd Kühn , Dipl.-Geogr. Holger Floeting
Ansprechpartner/-in: Ina Kaube, kontakt@respectabel.de
Veranstalter: Deutsches
Institut für Urbanistik
Download des Programms und weiterer Informationen